So modern ist der BER - Willkommen im Jahr 2011

So 01.11.20 | 06:26 Uhr | Von Oliver Noffke
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Terminal T1 des BER vor der Inbetriebnahme des Flughafens im Flughafen Berlin-Brandenburg (Quelle: Geisler-Fotopress/Robert Schmiegelt)
Bild: Geisler-Fotopress/Robert Schmiegelt

Der BER ist fertig. Dass dieser Flughafen geplant wurde, als mobiles Internet Zukunftsmusik war, ist ebenso sichtbar wie erste Gebrauchsspuren. Ein Rundgang durch ein Gebäude, das nicht ganz neu ist und seiner Zeit etwas hinterherhinkt. Von Oliver Noffke

In Schönefeld ist am Samstag ein Flughafen eröffnet worden. Die Betreiber wurden bereits im Vorfeld nicht müde ihn als "neu" zu bezeichnen. Eine originelle Beschreibung für ein Gebäude, das 2004 geplant wurde, 2006 seinen Baubeginn erlebte und nach der bereits verschobenen und dennoch spektakulär verpatzten Eröffnung von 2012 jahrelang saniert werden musste. Einiges war tatsächlich ungekannt, bevor mit dem Bau des BER begonnen wurde. Hauptsächlich handelt es sich dabei um Formen der Realitätsverweigerung bei Verantwortlichen.

Wirklich neu ist am BER kaum etwas. "Bisher ungenutzt" wäre richtiger. Bei seiner Eröffnung wirkt der Flughafen bereits ein wenig aus der Zeit gefallen.

Bitte vorher das Smartphone laden

Ein Rückblick in das Jahr 2004: Im Februar geht erstmals eine Website namens Facebook online, die in Deutschland lange Zeit kaum jemand nutzt; das soziale Netz der Stunde ist stattdessen - "Oh-oh" - ICQ. Im Sommer steht 14 Wochen lang die rumänische Boyband O-Zone mit "Dragostea din tei" auf Platz eins der Charts. Im November bietet Air Berlin zum letzten Mal Raucherflüge an. 2004 ist sehr, sehr lange her.

Damals verkauft Nokia das 7600. Ein ein faustgroßes, rundquadratisches Gerät, für das man kurioserweise beide Hände braucht, um es zu bedienen. Der damalige Weltmarktführer lädt seine deutschen Kunden damit erstmals per UMTS ins Internet ein. Apps, mit denen man Flugtickets kaufen kann, gibt es nicht. Man hätte sie auch nicht auf dem Bildschirmchen lesbar darstellen können. Mit der 0,3-Megapixelkamera dieses Handys kann man nichts scannen und nur sehr umständlich Selfies machen.

Die Planer des Flughafens hatten nicht vorhersehen können, dass kurze Zeit nach Baubeginn das Smartphone die Welt revolutionieren würde. Wir halten heute das Internet in unseren Händen, was so gut wie jeden Service rund um eine Flugreise verändert hat. Der BER ist nicht darauf vorbereitet, dass sehr viele Menschen gleichzeitig mobile Geräte laden werden wollen. Dass an den Gates kaum Steckdosen vorhanden sind, versucht die Flughafengesellschaft mit wackligen Stehtischen zu kaschieren, aus denen ein paar Ladekabel mit verschiedenen Anschlüssen herausbaumeln. Wer hier abfliegen will, kommt besser mit vollem Akku, hat seine Powerbank dabei oder greift lieber gleich zum Buch.

Stationen für den Self-Check-In am BER (Quelle: rbb/Oliver Noffke)Wird anderswo schon wieder ersetzt, am BER nachträglich installiert: Self-Check-In-Waagen

Sündhaft teure Lappalien

Wer hinschaut, wird an vielen Ecken Hinweise auf das wahre Alter des BER finden. 2012 galten die Check-In-Inseln am Eingang des Terminal 1 noch als pfiffig. Heute ist offensichtlich: Bei der Planung hielt niemand es für möglich, dass Airlines diesen Service mal an ihre Kunden auslagern. Hier und da wurden nachträglich ein paar Self-Check-In-Geräte platziert, mehr im Weg als wegweisend und absehbar zu wenige. Anderswo werden solche Geräte momentan wieder abgebaut und durch Systeme ersetzt, die automatisch das Gepäck entgegen nehmen.

Geradezu komisch wirkt ein langes, leuchtendes Werbebanner, das die gesamte Halle durchzieht. Senkrechte LED-Streifen mit drei Finger breiten Abständen entsprechen dem technischen Standard – des Jahres 2011. Noch während der September-Testtage flackerte auf einigen Metern die Lichter, während sich die Fußball-Nationalmannschaft auf die EM in Polen und der Ukraine freute. Die kaputtesten Stellen wurden mittlerweile ersetzt. Durch den Mix aus Alt und Neu ist aber umso offensichtlicher, dass ein Gros der LED-Teile aus einer anderen Zeit stammt. Das brandneue Auto, für das Mercedes hier wirbt, wirkt auf dem Banner weniger wie eine sportliche Limousine, als wie ein plattgedrückter Panzer.

Es ist schwer, eine Herrentoilette im Terminal 1 zu finden, die frei von Schrammen ist oder Löchern in den Wänden, wo eigentlich Kleiderhaken sein sollten, und keine offensichtlich überpinselten Stellen hat. Der BER wirkt im Detail bereits gebraucht. Solche Dinge könnten als Lappalien abgetan werden, nur wird dem Steuerzahler dafür eine Rechnung mit neun Nullen hinter der 6 präsentiert.

Branchentrends umsonst hinterhergerannt?

Auch in der Flugbranche hat es in den vergangenen 16 Jahren Entwicklungen gegeben, die nur schwer vorhersehbar waren. Bei Planungsbeginn hatte der A380 noch nicht einmal seinen Jungfernflug absolviert. Bereits vor der Pandemie hatten Airlines Probleme diesen Riesenflieger voll zu bekommen. Momentan wird er überall ausgemustert. Ob irgendwann ein A380 an jenem schicken Gate anlegen wird, das am BER extra für diesen Flugzeugtyp nachträglich unter einem Millionen-Mehraufwand hinzugefügt wurde, ist völlig offen. Wenn es wieder einen Markt für Interkontinentalflüge gibt, wird er sicher von spritsparenderen Modellen dominiert werden. Die Zeit der Jumbos scheint vorbei.

Bei der Eröffnung betonte Flughafenchef Engelbert Lütke Daldrup mehrfach, die Region verfüge nun über einen modernen Flughafen, der den Anforderungen der Zukunft gewachsen sei. In Teilen stimmt das sicher. Der BER ist im Vergleich zu Tegel oder Schönefeld ein kolossaler Sprung nach vorn. Der Bahnhof unter dem Terminal, an dem Regional- und Fernzüge sowie die S-Bahn halten, macht die Anreise sehr bequem und ist mit seinen kurzen Wegen in Deutschland einzigartig. Es ist hierzulande in den vergangenen 20 Jahren aber auch kein anderer Flughafen dieser Größe aus dem Boden gestampft worden. International gehören solche Verkehrskonzepte längst zum Standard.

Wahrscheinlich das Beste, was noch zu retten war

Dass sich dieses 2004 geplante Gebäude einfach an die Anforderungen der Zukunft anpassen lässt, muss bezweifelt werden. Wenn man ein Insel-Terminal in der Nähe des Towers als Erweiterungsmöglichkeit plant, wäre es vorausschauend gewesen, eine unterirdische Verbindung vorzuhalten. Es wäre ein Leichtes gewesen, das zu tun, als der Bahnhof gebaut wurde. Sollte der Flughafen erweitert werden, werden sich die Betreiber, Ingenieure und Passagiere auf zweit- oder drittbeste Lösungen einstellen müssen. Mit Blick auf Tegel und Schönefeld, wo Kapazitätsmängel durch Terminals abgefedert wurden, die an Lagerhallen mit Gepäckbändern erinnern, sind die Erwartungen wirklich niedrig.

Moderne Flughäfen sind heutzutage oft eine Art luxuriöses Shopping-Center, aus dem man in den Urlaub fliegen kann. Dass die FBB mit Ladenmieten die enormen Kreditschulden tilgen wird, scheint jedoch unwahrscheinlich. Der sogenannte Marktplatz im Kern des Gebäudes ist recht übersichtlich geraten - und offensichtlich immer noch nicht fertig.

Wäre der Baubeginn dieses Flughafens vor fünf Jahren gewesen, er würde heute anders aussehen. Lütke Daldrup hatte keine Möglichkeiten, die strukturellen Defizite bei der Sanierung auszubügeln. Er hat diese Probleme übernommen und das wahrscheinlich Beste aus einem verkorksten Bau gemacht.

Mit neun Jahren Verspätung ist der BER eröffnet worden. Seine ursprüngliche Planung wurde von diversen technischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklungen überholt. Man sieht es ihm an. Diesen Flughafen als "neu" zu beschreiben, fällt schwer.

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Beitrag von Oliver Noffke

57 Kommentare

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  1. 57.

    Ich bin generell am ÖPNV in Berlin interessiert. Dass die Busse auf dem 218 unterwegs sind, ist mir dabei seit vielen Jahren bekannt. Teil hatten die damals die DD eingesetzt, die noch eine Stange mitten im Ausstieg hatten - großes Kino mit Kinderwagen. Noch sind die irgendwo Spandau beheimatet, suchen aber eine neue Halle.

  2. 56.

    Das ist diese Ausflugslinie an der Havelchaussee nach Wannsee runter, oder? - Wie im ersten Post gesagt, als ich den Bus gesehen hatte, stand Betriebsfahrt im Display und er war auf dem Saatwinkler Damm unterwegs, bog dann links in die Gartenfelder und fuhr diese dann Ecke Paulstern rechts abbiegend weiter. Gut möglich, dass er da unterwegs zum Einsatz war. Sie sind ja top im Bilde, haben Sie mit der Traditionsbus zu tun oder sind Sie einfach nur leidenschaftlich busbegeistert (Es gibt ja richtige Fans, ich meine, es gab sogar mal eine Art BVG-Fanclub und da gabs dann auch Ausflüge usw.-- Habe zu Schulzeiten immer das BVG-Heft im Bus genommen und gelesen, VBB aktuell)?
    Aber ist ja irgendwie schön, dass man die Werbung nochmal sieht, weil man dann auch noch mal so richtig dieses: "Oh, mann, was ne Pleite... Aber ja, JETZT isser tatsächlich da"-Feeling kriegt und natürlich über die alte Werbung auch ins Gespräch kommt.

  3. 55.

    Das Fahrzeug ist die Tage auch auf der Linie 218 unterwegs gewesen. Die ATB fährt dort jeden zweiten Umlauf für die BVG. Im Fahrplan erkennt man die als nicht barrieferei gekennzeichnet.

  4. 54.

    Das können Sie sich vielleicht nicht vorstellen, es ist aber so. Ist im Bus schon mal kollabiert. Findet sich mit den Entwertern nicht zurecht. Und so weiter. Am Flughafen wird der Behindertenservice genutzt und im Heimatland mit dem Taxi zum Airport gefahren. Ich habe auch keine Lust, mich bei Ihnen immer für meine lieben Verwandte rechtfertigen zu müssen, die im übrigen immer fix und fertig hier ankommt, heilfroh, ins Auto steigen, uns zu sehen und das letzte Stück gebracht zu werden. Und schon Wochen vor der Reise aufgeregt. Aber uns, alte Freunde in Berlin und Berlin selbst immer wieder unbedingt sehen will, auch wenn wir schon seit Jahren sagen, dass sie nicht kommen muss und wir nicht böse sind etc. Sie sind übrigens bereits die ganze Zeit sehr provokant mir gegenüber und urteilen über Leute und deren Befinden, die Sie überhaupt nicht kennen. Menschen und Leben sind sehr vielfältig. Etwas Zurückhaltung und Verzicht auf diesen abschätzigen Ton mir gegenüber wäre daher angemessen.

  5. 53.

    Das ist gut möglich, dann wurde der gestern vllt. irgendwo hingebracht, um technisch durchgeguckt zu werden, damit er am nächsten So. noch mal im Linienbetrieb mitfahren kann. Habe mir die Traditionsbus-Seite angesehen, danke für die Info.
    Ja, es ist das von Ihnen beschriebene Fahrzeugmodell, das heute, so habe ich den Eindruck, auch noch sporadisch als Schulbus zum Einsatz kommt (Da werden meist die älteren Busse hergenommen. Wir wurden z.B. auch mit einem Busmodell, das zu der Zeit längst nicht mehr im Linienbetrieb war, zum Schulschwimmen und zurück gefahren.)

  6. 52.

    Zu gebrechlich für eine S-Bahnfahrt, aber fliegen können - alles klar.

  7. 51.

    Viele Flughäfen wurden geschlossen, weil sie nicht mehr zeitgemäß gewesen sind und eine Anpassungen der Stelle nicht möglich gewesen wäre. Ein prominentes Beispiel ist der Flughafen London Croydon. Auch für Tempelhof hatte man bereits in der Hochphase des Baus des Terminalgebäudes andere Pläne jenseits der zivilen Passagierluftfahrt gehabt. Es sollte dem Beispiel Frankfurt gefolgt und der innerstädtische Flughafen ersetzt werden.

  8. 50.

    Die Welt geht auch vom Milliardengrab BER nicht unter, nur wird klar, das Bauherren in den alten Zeiten deutlich fähiger waren als heute. Denn der von Ihnen erwähnte Tempelhof war ebenso ein Meisterwerk der Architektur,. Um diesen Flughafen hat uns die Welt beneidet und kein anderes Land wäre auf den Gedanken gekommen, sowas zu schließen für nichts.

  9. 49.

    Der DD, den Sie gehen haben, dürfte der Wagen 3045 der Traditionsbus gewesen sein, kein Fahrzeug der BVG. Er unterscheidet sich deutlich z.B. durch die Zahl der Achsen von den aktuellen BVG DD. Die planen Sonderfahrten vom Zoo zum TXL. Der wurde deshalb vor ein paar Tagen mit der alten Werbung versehen.

  10. 48.

    Möglicherweise schreiben Sie beide aneinander vorbei?
    "Nur Rolltreppen nach oben" betrifft den Übergang vom unterirdischen Bahnhof in den Flughafen (bzw. natürlich andersrum), NICHT den Bereich auf dem Flughafen selber.
    "Auf Anfrage teilt ein Bahnsprecher mit, dass die Treppenanlagen und Fahrstühle selbst nicht der Deutschen Bahn sondern der Flughafengesellschaft Berlin-Brandenburg (FBB) gehören. Dort heißt es schlicht, dass die Pläne abwärtsführende Rolltreppen nicht vorgesehen hätten." (morgenpost.de)
    Ja, ich habs auch nur aus der Zeitung. Aber -mit Verlaub- ganz doof werden die da ja wohl nicht sein, zumal es noch ein gleichlautendes Statement der FBB gibt.

  11. 47.

    Im anderen Thema konnte ich Ihnen leider nicht mehr antworten. Laut Lärmkarte interaktiv.morgenpost.de/laermkarte-berlin/ wohne ich im 64dB-Fluglärmgebiet, gestört hat es mich nie.
    Der weite Weg zum BER hingegen schon. Übrigens weiß ich nicht, warum ich als Wenigflieger das nicht auch schlecht finden darf. Das ist eben meine Sicht der Dinge. Wenig heißt nicht nie. Zumal bei mir, wie andernorts erwähnt, hin und wieder Abholen ansteht. (Da dem leider bereits gebrechlichen Besuch aus dem fremdsprachigen Ausland weder eine einsame noch eine begleitete Öffifahrt zuzumuten ist, ich meine Lieben aber wohlbehütet ankommen wissen möchte. Und sie natürl. auch keine horrende Taxirechnung auslegen lassen will. Also fährt man selbst. Da ich auch nicht mehr der Jüngste u. hauptsächlich nur in Spandau unterwegs bin, freue ich mich auf diese Strapaze eben NICHT.)
    Das war alles. Dass TXL sanierungsbedürftig überlastet usw. ist, steht ja außer Frage, BER macht Sinn- liegt für mich aber ungünstiger.

  12. 46.

    An Ihrem Kommentar merkt man, dass Sie nur eine Berliner Tageszeitung bzw den passenden Artikel dazu gelesen haben und nie vor Ort waren. Es gibt die passenden Rolltreppen.

  13. 45.

    Ich habe selten so einen wirklich unnötigen Artikel gelesen, der zudem noch frei von jeglicher Neuigkeit ist. Kann das Gejammer und BER Bashing nicht endlich mal aufhören?
    Wir werden jetzt von diesem BER abfliegen. PUNKT. Wer das nicht mag, darf sich gerne Alternativen suchen, aber dazu gehört nicht mehr TXL. So what?

  14. 44.

    Wenn man als Mieter mehrere tausend Euro netto kalt pro Monat zahlt muss man es schon als frech bezeichnen, "neue" Räume mit fleckigen Wänden, kaputten Fliesen und fehlenden sowie kaputten Deckenplatten übergeben zu bekommen.

  15. 43.

    Also ich weiß ja nicht, wo der Herr Ole sonst so hinfliegt, aber in Brüssel-Zaventem, Amsterdam-Schiphol, Zürich-Kloten, London-Heathrow oder, um im eigenen Land zu bleiben, Frankfurt am Main, gibt es massig Steckdosen in Sitzbänken. Ich durfte den BER im Sommer testen und kann sagen: Dort sehen die Sitzbänke zwar sehr schick aus, aber die wurden möglicherweise schon vor der Erfindung des Smartphones bestellt. Da ist nüschd mit Steckdosen.

  16. 42.

    "Flughafen der Westberliner Herzen" Das erinnert mich an lange vergangene Zeiten, als der Flughafen Tempelhof seinen Betrieb eingestellt hatte. Damals gab es ähnliche Aussagen ohne dass die Welt danach untergegangen ist.

  17. 41.

    Ja nun, am Ende ging's schnell. Dann wird aus dem geplanten Wowereit-Architektur-Museum wohl doch nichts? Schade. Ich glaube, so krisenerprobte Flughäfen gibt es sonst nicht. Das kann doch eine Ressource sein, sich unerschütterlich den noch so großen (ungeplanten) Aufgaben und Herausforderungen zu stellen. Man kann nur hoffen, dass sich nach vermutlich vielen Jahren der Aufwand auch lohnt. Gut, wahrscheinlich liegt die Amortisationszeit bei der Halbwertszeit so mancher Uran-Isotope. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Wenn der Flughafen erstmal eine Weile steht, entstehen Abhängigkeiten, Bedürfnisse. Was sollte denn jetzt noch passieren? Achja, Corona. Es wird immer ein gewagtes, riskantes Vortasten sein, wie viel Großflughafen denn machbar ist. Was lernt man daraus? Bau-Filz ist immer schlecht. Dafür ist nicht nur die sPD anfällig. Status-Aufsichtsratsgeplänkel können sich die kleinen Jungs auch sparen.

    Jetzt muss nur noch der Transrapid nach München, ach nee, war woanders.

  18. 40.

    Aubacke, jetzt habt ihr es dem Rbb aber gegeben....interessant. wieviele ehemalige Bürger des Sozialismus soviel Verständnis für die Verschlampung von mio von Euros in Baumängel haben und nun dolle froh sind, dass er ja überhaupt fertig geworden ist, der schöne Flughafen in Brandenburg,
    Für solche Fehlplanung würde man Bauleiter im Hochbauamt fristlos entlassen. Ist das der Anspruch an ein Bauprojekt? Hauptsache fertig und nicht mehr drüber reden? Aber die Lufthansaflotte am Boden sah heute sehr attraktiv im Herbstllcht.

  19. 39.

    " sie haben Platz in der Empfangshalle!!!! "

    Also in diesem Punkt haben Sie recht !!

    Ich finde auch das man sowohl in der Empfangshalle als auch auf den Bahnsteigen insbesondere bei der S Bahn etwas geizig war was den Platz angeht .

    Wenn ich da an das Terminal 5 in Heathrow , das Terminal 3 in Peking Capital oder das Terminal 3 in Singapure denke ist da beim BER noch viel Luft nach oben und nach vorn.

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