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Quelle: imago/Olaf Wagner

Wegen Wiederholungswahl

Auch Bürgeramt Donaustraße in Neukölln schließt bis Mitte Februar

Wegen der Vorbereitung der Wiederholungswahl hat nun auch der Bezirk Neukölln die Schließung eines seiner Bürgerämter in der Donaustraße bis Mitte Februar angekündigt. "Für die Vorbereitung der Wahlen brauchen wir 45 Mitarbeitende. Nicht alle diese Stellen können kurzfristig von außen besetzt werden. Deshalb führt leider an der temporären Schließung kein Weg vorbei", teilte Bezirksbürgermeister Martin Hikel (SPD) am Dienstag mit.

Die sonst im Bürgeramt eingesetzten Mitarbeitenden werden nun im Wahlamt arbeiten. Der Schritt sei nach Angaben des Bezirksamts notwendig, um eine reibungslose Durchführung der Wahlen vorzubereiten.

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Weitere Neuköllner Bürgerämter bleiben offen

Konkret bleibt das Bürgeramt Donaustraße vom 5. Dezember bis 14. Februar 2023 geschlossen. Alle vereinbarten Termine bleiben bestehen. Die Dokumentenausgabe im Bürgeramt Donaustraße bleibt weiterhin geöffnet, so dass alle Dokumente abgeholt werden können.

Bereits vereinbarte Termine sollen bestehen bleiben. In Einzelfällen würden Termine in das nahe gelegene Bürgeramt Sonnenallee verlegt. Betroffene Bürgerinnen und Bürger würden darüber per E-Mail informiert. Die weiteren Bürgerämter in Neukölln sind weiterhin geöffnet und von der Entscheidung nicht betroffen.

Berlinweit einige Bürgerämter dicht

Viele andere Bürgerämter haben wegen der bevorstehenden Wiederholungswahl ebenfalls ihre Türen geschlossen. Das Bürgeramt Reinickendorf-Ost ist bereits seit Ende Oktober geschlossen, weil das Gebäude komplett vom Wahlamt genutzt wird. Vor zwei Wochen folgte das Bürgeramt "Helle Mitte" in Marzahn-Hellersdorf.

Hinzu kommen in Charlottenburg-Wilmersdorf der Standort Wilmersdorfer Arcaden und das Bürgeramt Kladow in Spandau. Vergange Woche gab auch Pankow bekannt, ab dem 8. Dezember keine Termine mehr bis zur Wiederholungswahl für die Standorte Rathaus und Prenzlauer Berg zu vergeben.

Offen gehalten werden laut Bezirken die Bürgerämter in Tempelhof-Schöneberg, Friedrichshain-Kreuzberg, Lichtenberg, Steglitz-Zehlendof, Mitte, Treptow-Köpenick und Lichtenberg. Doch auch diese Standorte sind dünn besetzt, weil Mitarbeitende in die Wahlämter abgeordnet werden.

Sendung: Fritz, 26.11.2022, 7 Uhr

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