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Quelle: IMAGO / foto2press

Ex-Turbine-Spielerin geht in die Regionalliga

Nina Ehegötz wechselt zu Viktoria Berlin

Frauenfußball-Regionalligist Viktoria 89 Berlin hat in Nina Ehegötz einen überraschenden Neuzugang präsentiert. Die ehemalige Bundesligaspielerin von Turbine Potsdam und Bayer Leverkusen (102 Bundesligaspiele, 16 Tore) hatte im Februar eigentlich ihren Rücktritt vom Fußball aus persönlichen Gründen erklärt. Jetzt kam es bei der 25-Jährigen zur Kehrtwende.

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Im vom Männerfußball dominierten Deutschland wird gerade das Potenzial des Frauenfußballs erkannt. Die Frage ist, ob die neue Professionalisierung den Traditionsteams wie Turbine Potsdam über den Kopf wächst. Von Shea Westhoff

Begeisterung fürs Projekt

"Das Projekt Viktoria Berlin hat mich von Anfang an begeistert und gibt mir jetzt die perfekte Möglichkeit, Fußball wieder als Hobby auszuüben und dabei meine berufliche Karriere neben dem Platz weiterzuverfolgen", teilte Ehegötz am Samstag auf Instagram mit. In der Vergangenheit hätte sie neben einer beruflichen Perspektive auch den Spaß am Fußball verloren, wie die Offensivspielerin erklärte.

Der ambitionierte Verein Viktoria Berlin hatte im Sommer für viel Aufsehen gesorgt. Sechs Frauen um die zweimalige Weltmeisterin Ariane Hingst hatten die Frauenfußball-Abteilung von Viktoria übernommen. Dazu wurde vor wenigen Wochen Schwimm-Ikone Franziska van Almsick als Aufsichtsratsmitglied vorgestellt.

Ziel von Viktoria ist es, innerhalb von fünf Jahren aus der drittklassigen Regionalliga in die Bundesliga aufzusteigen. Aktuell stehen die Lichterfelderinnen in der Nordost-Staffel nach 8. Spieltagen auf dem 2. Platz hinter Stadtrivale 1. FC Union Berlin.

Sendung: rbbUM6, 5.11.2022, 18 Uhr

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