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Quelle: imago images/Schreyer

Fußball-Bundesliga

Union darf gegen Freiburg vor 4.500 Zuschauern spielen

Bei Union Berlin dürfen am Samstag erneut Fans ins Stadion. Das Gesundheitsamt Treptow-Köpenick teilte am Donnerstag mit, dass beim Bundesligaspiel im Stadion An der Alten Försterei zwischen dem 1. FC Union und dem SC Freiburg Zuschauer zugelassen sind.

"Das vorliegende überarbeitete Hygienekonzept vom 1.FC Union entspricht den Maßgaben der aktuellen Infektionsschutzverordnung", heißt es vom Bezirksamt Treptow-Köpenick. "Bisher gibt es keinen Nachweis für ein Ausbruchsgeschehen im Zusammenhang mit einer geregelten Veranstaltung mit eingegrenzter Personenzahl (...) und unter Einhaltung der bekannten Hygienerichtlinien."

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Allerdings sind Fangesänge und Sprechchöre auf den Tribünen für die Zuschauer untersagt. Außerdem wurde die Pflicht zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes im Stadion noch einmal verschärft.

"Ich finde es schön, dass Zuschauer im Stadion sein dürfen", sagte Unions Trainer Urs Fischer auf der Pressekonferenz am Donnerstag mit Blick auf die Begegnung gegen Freiburg. Es sei aber "ein neues Gefühl, wenn Zuschauer da sind und ruhig sein müssen", ergänzte der Schweizer, der jedoch Verständnis für diese Maßnahme hat: "Es gibt Regeln, die eingehalten werden müssen. Deswegen müssen wir damit umgehen."

Kalayci rät von Stadionbesuch ab

Berlins Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) hat die Fans dagegen dazu aufgerufen, möglichst auf einen Besuch im Stadion beim Heimspiel des 1. FC Union Berlin zu verzichten. "Ich verstehe die Leidenschaft zum Fußball", sagte Kalayci auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag. "Aber ich bleibe dabei: Meiden Sie soziale Kontakte. Wenn es geht, bleiben Sie zuhaus'", so Kalayci weiter.

Sendung: rbbUM6, 22.10.2020, 18:00 Uhr

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