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Audio: Antenne Brandenburg | 19.05.2022 | Infrastrukturminister Guido Beermann | Quelle: dpa/Patrick Pleul

Von Erkner nach Grünheide

Tesla-Shuttle soll ab 2023 Mitarbeitende zum Werk bringen

Die Angestellten der Tesla-Fabrik in Grünheide (Oder-Spree) sollen ab Januar 2023 mit einem Shuttle-Zug von Erkner ins Werk nahe des Bahnhofs Fangschleuse fahren können. Das teilte Brandenburgs Infrastrukturminister Guido Beermann (CDU) am Mittwoch im Landtag mit.

RE1-Strecke Berlin-Frankfurt (Oder)

Lösung für zu kurze Bahnsteige beim RE1 lässt auf sich warten

Ab Dezember soll die ODEG mit neuen Zügen den Betrieb auf der Strecke von und nach Frankfurt (Oder) übernehmen. Allerdings sind viele Bahnsteige entlang der RE1 zu kurz. Die Zeit drängt und reicht wohl nur für eine Übergangslösung.

Neuer Bahnsteig und Signal-Technik

Der Shuttle-Zug soll demnach von Erkner rund vier Kilometer auf öffentlichen Schienen fahren und dann auf ein werkseigenes Gleis abbiegen. Beermann sagte dazu: "Der neue Bahnsteig soll im südlichen Bereich des Werkgeländes liegen. Damit einhergehend soll das Bestandsgleis für den Personenverkehr ertüchtigt und signaltechnisch ausgerüstet werden." Tesla habe die entsprechenden Planungsunterlagen Anfang April beim Landesamt für Bau und Verkehr eingereicht, so Beermann weiter.

Für eine bessere Anbindung an sein Werk hatte der US-amerikanische Elektroautobauer Anfang des Jahres ein bereits vorhandenes Gleis von der Deutschen Regionaleisenbahn Gruppe (DRE) erworben. Die rund drei Kilometer lange Trasse führt von der Regionalexpress-Route 1 (Berlin - Frankfurt (Oder)) quer über das Tesla-Gebiet ins Gewerbezentrum Freienbrink.

Derzeit arbeiten rund 4.000 Menschen bei Tesla in Grünheide. Tesla kündigte an, bis zum Jahresende bis zu 12.000 Menschen einzustellen.

Sendung: Antenne Brandenburg, 19.05.2022, 14:30 Uhr

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