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Bearbeitung langsamer als in Berlin

Auszahlung der Soforthilfen in Brandenburg beginnt

Die Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) hat damit begonnen, die Firmen-Anträge auf Corona-Hilfen auszuzahlen. Wer gleich zu Beginn des Programms einen Antrag gestellt hat, müsse nur noch wenige Tage warten, sagte ILB-Sprecherin Ingrid Mattern am Donnerstag dem rbb.

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Jetzt erst beginnende Prüfungen könnten allerdings vier bis sechs Wochen dauern. Bei der ILB sind bislang rund 55.000 Firmen-Anträge auf Corona-Soforthilfe eingegangen.

Automatisierte Auszahlung in Brandenburg nicht möglich

In Foren des rbb hatten sich Antragsteller beklagt, dass das Geld in Berlin zügiger ausgezahlt werde. Dazu erklärte Mattern, in Brandenburg seien Unternehmen mit bis zu 100 Beschäftigten antragsberechtigt; in Berlin nur bis zu zehn Beschäftigte. Deshalb sei in Berlin eine vollautomatisierte Auszahlung möglich. "Wir sind bemüht, alles so schnell, wie wir es eben können, abzuarbeiten", so Mattern.

In Brandenburg müssen Antragsteller zwei Unterlagen einreichen - die Gewerbeanmeldung oder den Handelsregisterauszug sowie eine Kopie des Personalausweises. Diese Unterlagen müssten vor einer Auszahlung auf Plausibilität geprüft werden. Die ILB weist auf ihrer Internetseite [ilb.de] darauf hin, dass alle Unterlagen zusammen in einer einzigen E-Mail gesendet werden müssen - und nicht per Fax oder Post.

Brandenburg hilft Freiberuflern und Unternehmen bis 100 Beschäftigten mit Zuschüssen von 9.000 Euro bis 60.000 Euro. 

Sendung: rbb24, 02.04.2020, 17:00 Uhr

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