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Audio: Antenne Brandenburg | 23.07.2022 | Michael Ernst | Quelle: dpa/Christoph Soeder

CSD in Berlin

Bundestag hisst erstmals Regenbogenflagge

Der Bundestag hat erstmals die Regenbogenflagge gehisst, die mit ihren sechs bunten Streifen als Symbol der queeren Community gilt. Seit Samstagmorgen weht eine solche Flagge auf dem Südwestturm des Berliner Reichstagsgebäudes, dem Sitz des deutschen Parlaments. Zwei weitere wurden vor dem Ost- und dem Westportal des Gebäudes aufgezogen.

Anlass ist die ab Mittag in Berlin geplante große Demonstration anlässlich des Christopher Street Day (CSD), zu der die Veranstalter Hunderttausende Teilnehmer erwarten.

Mediziner stuft Übertragungsrisiko gering ein

Affenpockenvirus dämpft Vorfreude auf den Christopher Street Day etwas

Der CSD kehrt zurück: Nach den Pandemie-Jahren demonstriert die LGBTQA*-Community mit wohl Hunderttausenden für ihre Rechte in Berlin. Die Veranstalter sind wegen zunehmender Affenpocken-Infektionen aber besorgt. Von Lena Petersen

Bundestagspräsidentin: Sichtbarkeit erhöhen

Erst im April dieses Jahres hatte das Innenministerium offiziell die Genehmigung erteilt, dass die Regenbogenflagge zu bestimmten Anlässen vor oder auf Dienstgebäuden des Bundes gehisst werden darf. Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD) hatte die Flaggenhissung am Reichstag im Juni angekündigt und erklärt, das werde die Sichtbarkeit des Bekenntnisses zu Vielfalt und Diversität noch einmal deutlich erhöhen.

Als queer bezeichnen sich nicht-heterosexuelle Menschen beziehungsweise solche, die sich nicht mit dem traditionellen Rollenbild von Mann und Frau oder anderen gesellschaftlichen Normen rund um Geschlecht und Sexualität identifizieren.

Sendung: rbb24 Inforadio, 23.07.2022, 8 Uhr

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