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Quelle: dpa/Jörg Carstensen

Corona-Schutzimpfung

Kalayci rechnet mit Impfungen von Kindern und Jugendlichen in Berlin ab Mitte Juni

Noch ist der Corona-Impfstoff von Biontech/Pfizer nicht für Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren zugelassen, doch Berlins Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) rechnet in Kürze damit. Dann könnten bereits Mitte Juni Impfungen von jungen Menschen starten.

Die Berliner Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) rechnet damit, dass ab Mitte Juni auch Kinder und Jugendliche in Berlin gegen Corona geimpft werden können.

Derzeit prüfe Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU), ob zusätzliche Impfdosen ab diesem Zeitraum geliefert werden können, sagte sie der Deutschen Presse-Agentur am Montag. Sobald der Impfstoff da sei, könne man starten. Die Menge sollte reichen, um zunächst rund 65 Prozent der 12- bis 18-Jährigen in Berlin ein Impfangebot zu machen.

Mobile Impfteams im Gespräch

Geimpft werden soll in Impfzentren und Arztpraxen. Daneben könnten auch mobile Teams losgeschickt werden, um in Förderschulen zu impfen, so Kalayci.

Die europäische Arzneimittelbehörde EMA prüft derzeit noch die Freigabe des Impfstoffs von Biontech/Pfizer für Kinder ab 12 Jahren. Kalayci rechnet damit, dass dies noch im Mai passieren könnte. Bislang ist das Mittel in der EU erst ab 16 Jahren zugelassen.

Zuletzt hatte auch die Berliner Wirtschaftssenatorin Ramona Pop (Grüne) eine Impfkampagne für Kinder und Jugendliche gefordert. Die junge Generation habe sich in der Pandemie zum Schutz der Älteren stark eingeschränkt, sagte Pop. "Jetzt müssen wir alles dafür tun, um ihnen wieder so viel Freiheit wie möglich zurückzugeben. Mobile Impfteams an Schulen wären beispielsweise ein geeignetes niedrigschwelliges Angebot."

 

Geimpft werden soll in Impfzentren und Arztpraxen. Daneben könnten auch mobile Teams losgeschickt werden, um in Förderschulen zu impfen.

 

Die europäische Arzneimittelbehörde EMA prüft derzeit noch die Freigabe des Impfstoffs von Biontech/Pfizer für Kinder ab 12 Jahren. Kalayci rechnet damit, dass dies noch im Mai passieren könnte. Bislang ist das Mittel in der EU erst ab 16 Jahren zugelassen.

 

 

Geimpft werden soll in Impfzentren und Arztpraxen. Daneben könnten auch mobile Teams losgeschickt werden, um in Förderschulen zu impfen.

 

Die europäische Arzneimittelbehörde EMA prüft derzeit noch die Freigabe des Impfstoffs von Biontech/Pfizer für Kinder ab 12 Jahren. Kalayci rechnet damit, dass dies noch im Mai passieren könnte. Bislang ist das Mittel in der EU erst ab 16 Jahren zugelassen.

 

Impfen in sozialen Brennpunkten

Über das Pfingstwochenende gab es indes weitere Schwerpunktimpfungen in verschiedenen Berliner Stadtteilen. Laut Senatsverwaltung für Gesundheit wurden in Lichtenberg über Pfingsten rund 2.400 Dosen geimpft. In Steglitz waren es demnach mehr als 1.800 Dosen. Für das kommende Wochenende seien Schwerpunkt-Impfungen in Spandau sowie Friedrichshain-Kreuzberg geplant.

Sendung: Brandenburg aktuell, 24.05.2021, 19:30 Uhr

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