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Quelle: dpa/Britta Pedersen

Mittel vom Bund

Brandenburger Gesundheitsämter bekommen Geld für neue Hard- und Software

Brandenburgs Landkreise und kreisfreie Städte haben in den vergangenen anderthalb Jahren flächendeckend Geld für bessere Hardware und modernere Software bekommen. Das teilte das Gesundheitsministerium in Potsdam auf eine Anfrage aus der Linksfraktion des Landtages mit. Diese erleichtere auch für die Arbeit im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie, hieß es.

Rund 1,47 Millionen Euro wurden demnach im Jahr 2021 zur Modernisierung der Gesundheitsämter bereitgestellt. Weitere 43.000 Euro seien noch nicht ausgezahlt worden. Bereits Ende 2020 hatten die Kommunen 540.000 Euro erhalten. Die Mittel kommen vom Bund.

Auswertung von PCR-Tests

Labore in Berlin und Brandenburg stoßen an Kapazitätsgrenzen

Labore, die in Berlin und Brandenburg PCR-Tests auswerten, geraten an ihre Kapazitätsgrenzen. Das kann Folgen haben für die Kontaktnachverfolgung von Erkrankten und auch für Menschen, die spontan – beispielsweise für Reisen - einen PCR-Test brauchen. Von Helena Daehler

Software für Meldugen zum Infektionsschutz

Im September 2020 hatte der Bund den Ländern im Rahmen des Paktes für den Öffentlichen Gesundheitsdienst vier Milliarden Euro für die nächsten sechs Jahre zugesagt. Damit sollen neue Stellen geschaffen, die Digitalisierung vorangebracht und moderne Strukturen in den Verwaltungen eingerichtet werden. 800 Millionen Euro sind insgesamt für die Digitalisierung und den Infektionsschutz vorgesehen.

Die Ämter können davon auch für ihre Arbeit im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie profitieren, hieß es. Laut Ministerium soll mit den Fördergeldern unter anderem Software für Meldungen zum Infektionsschutz und zur Nachverfolgung von Kontakten infizierter Menschen unterstützt werden.

Berlin-Neukölln

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Geld wurde stufenweise ausgezahlt

Ein spezielles Programm soll den Behörden hrlfen, den Nachweis von Sars-CoV-2-Erregern zu optimieren. Darüber hinaus sollen die Gesundheitsämter mehr oder bessere Computer, Displays, Smartphones sowie Video- und Konferenzkommunikationsgeräte erhalten.

Die erste Stufe der Förderung von 540.000 Euro beinhaltete eine pauschale Zahlung von 30.000 Euro für jeden Brandenburger Landkreis und jede kreisfreie Stadt. Die im vergangenen Jahr ausgezahlte zweite Förderstufe richtete sich nach der jeweiligen Einwohnerzahl. Den höchsten Betrag von knapp 113.000 Euro erhielt der Landkreis Potsdam-Mittelmark, den geringsten die kreisfreie Stadt Frankfurt (Oder) mit rund 52.300 Euro.

Sendung: Antenne Brandenburg, 11.01.2022, 10 Uhr

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