rbb24
  1. rbb|24
  2. Politik
Video: rbb24 | 22.11.2022 | Quelle: dpa/Monika Skolimowska

Corona-Regeln verlängert

Masken- und Isolationspflicht gilt in Brandenburg weiterhin

Während einzelne Bundesländer die Corona-Isolationspflicht und auch die Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr abschaffen, bleibt es in Brandenburg dabei: Das Kabinett hat am Dienstag die Corona-Maßnahmen um vier Wochen verlängert.

Die Corona-Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr wird in Brandenburg weiter gelten. Die Landesregierung hat die entsprechende Corona-Schutzverordnung am Dienstag um weitere vier Wochen bis zum 21. Dezember verlängert, wie die Staatskanzlei nach der Kabinettsitzung mitteilte.

Die Landesregierung musste sich mit dem Regelwerk beschäftigen, da es am Donnerstag ausläuft. Fahrgäste müssen damit auch weiterhin in Bussen und Bahnen im Nahverkehr FFP2-Masken tragen. Gleiches gilt für Besucher von Gemeinschaftsunterkünften für Flüchtlinge und Obdachlose. Der Bund schreibt die Masken bis April auch für Fahrgäste im öffentlichen Fernverkehr und Besucher von Arztpraxen, Krankenhäusern und Pflegeheimen vor.

Corona-Regeln verlängert

Masken- und Isolationspflicht bleiben in Berlin bis 21. Dezember

Berlin wird sich nicht am Vorstoß einiger Länder beteiligen, die Maßnahmen zum Infektionsschutz aufweichen wollen. Bis Mitte Dezember wird sich bei der Maskenpflicht im ÖPNV nichts ändern, Erkrankte müssen sich weiterhin isolieren.

Lage in den Krankenhäusern entspannt sich

Schleswig-Holstein hatte angekündigt, im Nahverkehr im Norden die Pflicht möglicherweise nicht über das Jahresende hinaus zu verlängern. Brandenburgs Gesundheitsministerium sieht den Vorstoß jedoch skeptisch: "Wir befürworten ein einheitliches Vorgehen bei den Corona-Maßnahmen", sagte ein Behördensprecher.

Auch die Isolationspflicht von mindestens fünf Tagen, die nicht mit der Corona-Verordnung geregelt wird, gilt in Brandenburg weiter. Für Kontaktpersonen gilt dabei keine Quarantänepflicht. Brandenburg orientiert sich nach Angaben des Gesundheitsministeriums weiter an Vorgaben des Bundes. Auch in diesem Punkt halte man ein bundesweit einheitliches Vorgehen für richtig, begründete der Ministeriumssprecher die Haltung Brandenburgs. Dagegen haben Bayern, Baden-Württemberg und Schleswig-Holstein diese Regel gekippt, auch Hessen hat dies vor.

Fragen und Antworten

Was bei einem positiven Corona-Testergebnis zu tun ist

Erneut ist die Wahrscheinlichkeit groß, sich mit dem Coronavirus zu infizieren in Berlin und Brandenburg. Was müssen Betroffene unternehmen, sobald der Selbsttest positiv ist? Die wichtigsten Fragen und Antworten.

Zahl der Corona-Patienten ist rückläufig

In den Krankenhäusern gebe es im Vergleich zu Mitte Oktober erfreulicherweise eine spürbare Entspannung, sagte der Sprecher weiter. Allerdings steige das Infektionsrisiko für Atemwegserkrankungen generell wieder.

Am 20. Oktober war mit 998 Covid-19-Patienten in Kliniken fast der Schwellenwert von 1.000 erreicht. Inzwischen liegt dieser Wert bei 454 (Stand Dienstag, 22. November). Die Corona-Ampel zur Lage in den Krankenhäusern zeigt aktuell in zwei Bereichen grün und in einem Bereich gelb.

Sendung: rbb24, 22.11.2022, 16:00 Uhr

Die Kommentarfunktion wurde am 22.11.22 um 20:46 Uhr geschlossen. Die Kommentare dienen zum Austausch der Nutzerinnen und Nutzer und der Redaktion über die berichteten Themen. Wir schließen die Kommentarfunktion unter anderem, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt.

Artikel im mobilen Angebot lesen