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Audio: rbb | 17.12.2019 | Thomas Krüger | Quelle: dpa/Patrick Pleul

Umbau von Bussen

Neuer Investor sieht großes Potenzial für Flugplatz Drewitz

Nach dem Verkauf des Flugplatzes Drewitz verspricht sich der neue Eigentümer viel von seinen Plänen für ein E-Mobility-Zentrum: Rund 2.000 Arbeitsplätze könnten auf dem Areal entstehen, sagte am Dienstag Tassilo Soltkahn dem rbb. Er ist Teilhaber der Euromovement Industriepark GmbH, die das Gelände erworben hat. In drei Jahren könnten Soltkahn zufolge die ersten Werke in Drewitz stehen.

Investor will auf Areal Busse umrüsten

Flugplatz Drewitz ist verkauft

    

Der neue Eigentümer hat angekündigt, auf dem Gelände künftig Busse auf Elektroantrieb umrüsten zu wollen. Es gebe zahlreiche Busse, die von öffentlichen Verkehrsbetrieben genutzt würden und die mit einer Umrüstung weitere zehn oder 20 Jahre nutzbar sein könnten, sagte Soltkahn. "Ein neuer Bus kostet wesentlich mehr als ein umgebauter Bus", erklärte er. Vorhandene Busse klimaneutral zu betreiben sei zudem nachhaltiger als ein Neukauf.

Bisher scheiterten alle Projekte

Für die Umrüstung von Bussen gebe es großen Bedarf, erklärte Soltkahn. In Norddeutschland fahre beispielweise schon ein umgebauter Bus für die Deutsche Bahn. Die Bahn plane den Umbau von 1.400 weiteren Bussen.

Inwieweit die Pläne tatsächlich umgesetzt werden, wird die Zeit zeigen: Seit den 1990er Jahren waren alle Bemühungen, den Fluplatz zu privatisieren und mit neuem Konzept weiterzubetreiben, fehlgeschlagen.

Der Flugbetrieb in Drewitz wird Soltkahn zufolge nicht mehr fortgesetzt; die Abmeldung laufe bereits.

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