rbb24
  1. rbb|24
Audio: Antenne Brandenburg | 29.07.2022 | Tobias Hausdorf | Quelle: dpa/T. Imo

Inflation in Frankfurt (Oder)

Gewerkschaft warnt vor Inflationsfolgen für Frankfurter Familien

28 Millionen Euro an Kaufkraft gehen Frankfurter Haushalten in diesem Jahr verloren. Das teilt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten mit und bezieht sich auf eine regionale Analyse des Pestel-Instituts. Besonderer Inflationstreiber seien die gestiegenen Lebensmittelpreise.

Der durchschnittliche Haushalt in Frankfurt hat in der ersten Jahreshälfte allein bei Nahrungsmitteln eine Zusatzbelastung von 37 Euro im Monat zu tragen. Die Mehrausgaben für Energie belaufen sich auf monatlich 33 Euro, Mobilität verteuerte sich um neun Euro.

Inflation

Teuerungsrate in Berlin und Brandenburg verharrt auf hohem Niveau

Bisherigen Entlastungspakete laut Gewerkschaft nicht ausreichend

Danach sind 13.000 Frankfurter Haushalte mit wenig Einkommen besonders betroffen: Das sind Alleinerziehende und Singles mit einem Bruttoeinkommen von weniger als 2.000 Euro. Sebastian Riesner, der NGG-Regionalgeschäftsführer, spricht von "alarmierenden Zahlen".

Riesner fordert daher Hilfen für Beschäftigte mit geringen Einkommen, Rentnerinnen und Rentner, Studierende und Arbeitsuchende. Die bisherigen Entlastungspakete würden nicht ausreichen. Ohne ausreichende Entlastungen drohten soziale Verwerfungen.

Sendung: Antenne Brandenburg, 29.07.2022, 7:30 Uhr

Artikel im mobilen Angebot lesen