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Quelle: imago images/Soeren Kracht

Macher erstellen Konzept

"Fusion-Festival" soll mithilfe von PCR-Massentests stattfinden

Die "Fusion" ist eines der größten Musikfestivals in Deutschland. Im vergangenen Jahr ist sie Corona-bedingt ausgefallen. Diesen Sommer nun wollen die Veranstalter das riesige Happening durchziehen - mit einer umfassenden Strategie.

Die Veranstalter des "Fusion-Festivals", das im vergangenen Jahr wegen der Corona-Krise abgesagt wurde, wollen das Musikfestival in diesem Sommer mithilfe von PCR-Tests durchführen.

Dazu kündigten die Macher in einer Pressemitteilung an, das Event unter "Berücksichtigung und verantwortungsvoller Bewertung der pandemischen Gesamtsituation Ende Juni realisieren" zu wollen, wenn "zur Festivalzeit erneut Tourismus in Mecklenburg-Vorpommern gestattet sein wird".

Das Festival in Lärz (Mecklenburgische Seenplatte) soll in diesem Jahr an zwei Wochenenden – vom 24. bis 27. Juni und von 1. bis 4. Juli – stattfinden.

Veranstalter führt Tests durch

Damit die "Fusion" stattfinden kann, sollen sämtliche Besucher und Mitwirkende mithilfe von Massentests auf das Coronavirus getestet werden. Das soll am Tag der Anreise und noch ein weiteres Mal während des Events geschehen. Die Tests würden von den Veranstaltern und deren Partnern durchgeführt. "So erreichen wir, dass am Ende das Infektionsrisiko auf ein absolutes Minimum reduziert wird", heißt es in der Pressemitteilung.

Die Festivalmacher beklagen, dass innovative Wege, "die uns gar aus der Pandemie führen könnten, Mangelware" seien. Das wolle man mit dem eigenen Vorgehen ändern. "Mit unserem ausgeklügelten Konzept von PCR-Massentests wollen wir eine Zukunftsperspektive für Festivals und Kultur unter Pandemiebedingungen aufzeigen", heißt es weiter. Das sei in einer so großen Dimension allerdings "eine logistisch aufwändige und kostenintensive neue Herausforderung".

2020 war das Festival abgesagt worden

Das Festival war 2020 wegen der Corona-Krise abgesagt worden. Damals für 130 Euro erworbene Tickets sollten laut Veranstalter aber ihre Gültigkeit für 2021 behalten, sofern ein Aufpreis gezahlt wurde. Dieser sei unter anderem deshalb nötig gewesen, da sich der Aufwand durch die Abstands- und Hygieneregeln deutlich erhöht habe.

Die "Fusion" gilt mit etwa 70.000 Gästen als eines der größten Musik- und Kulturfestivals in Deutschland. Wegen der Corona-Krise sind Großveranstaltungen derzeit aber bundesweit noch untersagt.

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