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Audio: Antenne Brandenburg | 21.09.2022 | Daniel Mastow | Quelle: imago/Klaus Martin Hoefer

Keine Kommunikation zu Streifenwagen

Polizeifunk bundesweit 16 Minuten lang ausgefallen

Der Digitalfunk der Polizei ist in der Nacht auf Mittwoch bundesweit ausgefallen. Die Störung habe auch in Berlin und Brandenburg etwa 16 Minuten angedauert, bestätigten Sprecher der Polizeipräsidien dem rbb.

Die Einsatzbewältigung lief laut eines Sprechers des Brandenburger Polizeipräsidiums in Potsdam dennoch reibungslos. Während des Ausfalls wurde mittels Diensttelefonen kommuniziert. Wo Technik im Spiel ist, könne diese auch ausfallen, sagte der Sprecher weiter. Die Polizei habe für solche Vorfälle Lösungen parat. Daher gebe es Redundanzsysteme oder andere Möglichkeiten der Kommunikation, wie etwa über Mobilfunktelefone, die jeder dabei habe.

Wartungsarbeiten verursachen Ausfälle in Berlin

Zuvor hatte die "Bild"-Zeitung über den bundesweiten Ausfall des Digitalfunks berichtet. Demnach war auch der Funk in der Hauptstadt zwischen 2.23 Uhr und 2.39 Uhr gestört. Dieser Zeitpunkt wurde von der Berliner Polizei bestätigt. Nach Angaben von Polizeipräsidentin Barbara Slowik war die Berliner Polizei darauf vorbereitet. Die Behörde sei im Vorfeld über Wartungsarbeiten informiert worden.

Die erfolgten nach Angaben des Polizeisprechers zwischen 1 Uhr und 7 Uhr. Die Kommunikation mit den Einsatzwagen auf Berliner Straßen sei ebenso wie in Brandenburg telefonisch erfolgt. Die Notrufe und das Einsatzleitsystem seien nicht gestört gewesen, betonte der Sprecher.

Laut "Bild" war auch die Feuerwehr von der bundesweiten Störung betroffen. Das genaue Ausmaß des Ausfalls und wie es dazu kam, werde noch untersucht, schrieb das Blatt. Ein erster Verdacht fiel auf Wartungsarbeiten, die durchgeführt worden sein sollen.

Sendung: rbb24 Inforadio, 21.09.2022, 13:25 Uhr

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