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Quelle: dpa/Andreas Arnold

In 44 Prozent von rund 1.700 positiven Proben nachgewiesen

Corona-Variante B.1.1.7 verbreitet sich in Berlin

Die ansteckendere Corona-Variante B.1.1.7 ist immer häufiger für Infektionen in Berlin verantwortlich.

In fast 44 Prozent von rund 1.700 positiven Proben aus der vergangenen Woche sei die in Großbritannien entdeckte Mutante nachgewiesen worden, teilte die Gesundheitsverwaltung am Dienstag mit. In den Wochen zuvor hatte der Anteil noch 25 beziehungsweise zwölf Prozent betragen.

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Auch bundesweit starke Zunahme

Auch bundesweit hatte die Variante sich zuletzt rascher durchgesetzt. Neue Zahlen vom Robert Koch-Institut (RKI) aus Stichproben werden noch in dieser Woche erwartet. Bei den Angaben ist zu berücksichtigen, dass sich die Menschen, deren Proben vergangene Woche untersucht wurden, bereits ein bis zwei Wochen zuvor angesteckt haben dürften. Zwischenzeitlich dürfte der Anteil schon weiter angewachsen sein.

Die Virusvariante gilt als um mindestens 35 Prozent ansteckender als frühere Formen des Coronavirus. Auch anhand der Erfahrungen anderer europäischer Länder wird befürchtet, dass ihr Anteil weiter schnell zunehmen wird. Die Tendenz bei den Corona-Fallzahlen in Berlin ist trotz des Lockdowns wieder leicht steigend.

Sendung: Inforadio, 02.03.2021, 19 Uhr

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