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Audio: Antenne Brandenburg | 06.11.2021 | Yvonne Krause | Quelle: DPA/Patrick Pleul

Bundesweiter Corona-Hotspot

Sieben-Tage-Inzidenz in Elbe-Elster steigt deutlich über 600

Der Landkreis Elbe-Elster entwickelt sich aktuell immer mehr zu einem der größten Corona-Hotspots in Deutschland. Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldete am Sonntag eine Sieben-Tage-Inzidenz für den Brandenburger Landkreis von 615,3.

Das ist aktuell deutlich der höchste Wert im Vergleich aller Brandenburger Landkreise und kreisfreien Städte. Bundesweit gehört Elbe-Elster damit zu den zehn am stärksten betroffenen Landkreisen.

Hohe Inzidenzen werden auch gemeldet für Oberspreewald-Lausitz (372,7), Spree-Neiße (364,6) und Frankfurt (Oder) (289,4).

Kostenfreie Corona-Tests

Nonnemacher bezeichnet Abschaffung von Bürgertests als Fehler

In Brandenburg infizieren sich momentan so viele Menschen mit dem Coronavirus wie seit dem vergangenen Winter nicht mehr. Brandenburgs Gesundheitsministerin bezeichnet es nun als einen Fehler, die kostenfreien Tests für alle abgeschafft zu haben.

Landesweite Inzidenz fast doppelt so hoch wie vor einer Woche

Die Zahl der Neuinfektionen mit Sars-CoV-2 bleibt in Brandenburg insgesamt auf einem hohen Niveau: Innerhalb eines Tages wurden von den Gesundheitsämtern 819 neue Fälle gemeldet, teilte das Gesundheitsministerium am Sonntag mit.

Am Samstag wurden 1.303 Neuinfektionen innerhalb eines Tages gemeldet. Am Freitag 1.067. An Wochenenden werden allerdings nicht alle Neuinfektionen erfasst, zum Beginn der kommenden Woche muss deshalb mit Nachmeldungen gerechnet werden.

Die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche stieg landesweit auf 227,1. Damit hat sich die Sieben-Tage-Inzidenz in Brandenburg innerhalb einer Woche nahezu verdoppelt: Vergangenen Sonntag lag dieser Wert noch bei 121,8.

Sendung: Brandenburg aktuell, 07.11.2021, 19.30 Uhr

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