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Audio: Inforadio | 28.06.2022 | Thorsten Gabriel | Quelle: dpa/K. Heinrich

Nach fast 13 Jahren

Langjähriger Geschäftsführer des Berliner Mietervereins geht in den Ruhestand

Der langjährige Geschäftsführer des Berliner Mietervereins, Reiner Wild, geht in den Ruhestand. Ende August habe er seinen letzten Arbeitstag, sagte der 67-jährige dem rbb.

Wild steht seit fast 13 Jahren an der Spitze der größten Berliner Mieterorganisation. Angefangen hatte der in Hannover geborene Soziologe vor mehr als 40 Jahren als Mitarbeiter der Geschäftsführung. Im Dezember 2009 übernahm er den Geschäftsführerposten. Er löste damals Hartmann Vetter ab, der über drei Jahrzehnte die prominente Position innehatte.

Mieterverein soll künftig von einem Team geführt werden

Vor allem in den vergangenen Jahren war Wild sehr präsent, da der Mieterverein sich zunächst für den - vom Bundesverfassungsgericht gekippten - Mietendeckel und dann für die Initiative "Deutsche Wohnen & Co. enteignen" engagierte.

Künftig sollten die Geschäfte des Mietervereins von einem Team geführt werden, sagte Wild dem rbb. Wie die Geschäftsbereiche aufgeteilt würden, stehe noch nicht fest.

Derzeit gibt es die beiden stellvertretenden Geschäftsführungs-Mitglieder Wiebke Werner und Sebastian Bartels. Seit Juni ist außerdem die Sozialwissenschaftlerin Ulrike Hamann als weitere Geschäftsführerin an Bord. Sie bringt Erfahrungen aus vielen Mieterinitiativen mit und war davor für die landeseigene "Wohnraumversorgung Berlin" als Vorstandsmitglied tätig.

Sendung: Abendschau, 28.06.2022, 19:30 Uhr

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