Digitale Innovationen - Berlin vereinbart Zusammenarbeit mit kalifornischer Berkeley-Universität

So 24.03.24 | 18:25 Uhr
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Symbolbild: Campus von der Berkeley-Universität am 29.03.2022. (Quelle: dpa/Eric Risberg)
Bild: dpa/Eric Risberg

Berlin hat laut Wirtschaftssenatorin Giffey großen Nachholbedarf im Bereich Künstliche Intelligenz und Digitales. Deshalb hat sie bei ihrer USA-Reise eine Zusammenarbeit der Stadt mit einer der berühmtesten Universitäten des Landes vereinbart.

Berlin will künftig beim Thema digitale Innovationen für gesundes Altern mit der renommierten University of California in Berkeley zusammenarbeiten. Eine entsprechende Vereinbarung wurde bei der USA-Reise von Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey (SPD) unterschrieben.

Ein erstes gemeinsames Projekt soll sich dem Thema digitale Teilhabe für ältere Erwachsene widmen. Dafür soll unter anderem der Austausch von Forschung, Start-ups und Unternehmen unterstützt werden.

Giffey: Berlin hat hervorragenden Ruf als innovationsstandort

Giffey war am vergangenen Montag zusammen mit einer Delegation in die USA gereist und hatte dabei die Metropolen New York und San Francisco besucht. Nach ihrer Rückkehr in die Hauptstadt betonte die Wirtschaftssenatorin am Sonntag, sie sehe einen großen Bedarf, Berlins Kapazitäten und Kompetenzen im Bereich der Erforschung und Anwendung von Künstlicher Intelligenz zu stärken. "Das Thema Artificial Intelligence zog sich wie ein roter Faden nicht nur durch alle Gespräche und Begegnungen während unserer Reise, so die SPD-Politikerin.

Spitzenforschung: In Berlin hat sich viel getan

Giffey zog ein positives Fazit ihrer Reise. In Gesprächen mit potenziellen Investoren und Ansiedlungen sowie neuen Kooperationen sei deutlich geworden, das Berlin "einen hervorragenden Ruf als Innovationsstandort" genieße, teilte Giffey mit. Zudem stehe die Stadt für "Weltoffenheit, Toleranz und Vielfalt". Es sei beeindruckend gewesen, zu erleben, mit welcher Begeisterung Gesprächspartner in New York, Berkeley oder im Silicon Valley von Berlin gesprochen hätten. "Es wird dort genau gesehen, wie viel sich in den vergangenen Jahren in Berlin als Ort für Spitzenforschung, Start-ups und eine starke Wirtschaft getan hat, und mehr noch, wie viel Zukunftspotenzial in Berlin steckt“, meinte sie.

Sendung: rbb24 Inforadio, 24.03..2024, 19:20 Uhr

5 Kommentare

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  1. 5.

    Wie wäre es, wenn man die eigenen Hochschulen und Universitäten besser unterstützt. Auch an diesen Hochschulen wird über künstliche Intelligenz, maschinelles Lernen und deren Auswirkungen geforscht.

    Ich hoffe, Frau Giffey und hatte einen tollen Urlaub.

  2. 4.

    Cidre ist ein Apfelwein. Incidere eine Bezeichnung. Aber „Incidre“?
    „Midjourney“ - Kunst durch Künstlich Intelligenz passt hier nicht?
    „Palliativ Opium“ - In diesem Zusammenhang eine gewagte Formulierung in Zeiten der Achtsamkeit.
    Was wollten Sie uns sagen oder beitragen?

  3. 3.

    "Berlin will künftig beim Thema digitale Innovationen für gesundes Altern mit der renommierten University of California in Berkeley zusammenarbeiten."
    Ja genau! Mit Midjourney Luftschlösser bauen spart jede Menge Palliativ Opium.

  4. 2.

    Das Türklinkenputzen ist mühsam und erfordert Stahaufmännchenqualitäten. Das Feststellen, bewerten, fordern und zuteilen hat sich etabliert... auch ein neues Forum dafür: die Gipfeltreffen.

  5. 1.

    Nun gab es eine Reise in die USA der Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe (alle sind angetan und erfreut)..

    die in Berlin (viel zu oft) getragene "Binnenbrille" abgenommen - müsste die Frage nicht lauten: Wieso ist diese Auslandsreise nicht die 12. oder 16., um für den Standort Berlin zu werben?

    Wie lang ist schon die "Liste" aus LOIs, Rahmenverträgen, Kooperationsvereinbarungen für Berlin mit Warschau, Milano, Athen, London, Barcelona, Krakau, Stockholm, Marseille, Toronto, Bankok, Singapur, Sydney, Taipeh, usw. usf.?

    Impulse für Forschung, Wertschöpfung, Investitionen, unternehmerische Kooperationen, Bildung, Arbeitskräfte/ Fachkräfte, Industrieansiedlungen, etc. kommen doch eher aus dem Blick nach "außen".

    mehr Auslandskooperationen: Wegner/ Giffey/ Gaebler/ Czyborra könnten mehr unterwegs sein

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