Die Polizeireform geht auf den früheren Innenminister Rainer Speer (SPD) zurück. Dessen Plan war, die Verwaltung zu verschlanken und die Zahl der Polizeistellen zu verringern. Hintergrund war zum einen die Annahme, dass die Kriminalität zurückgehen werde - und dass durch den erwarteten Bevölkerungsrückgang künftig weniger Menschen geschützt werden müssten. Zum anderen sollte Einsparpotenzial für die Zeit nach 2019 gefunden werden, wenn der Solidarpakt für Ostdeutschland ausläuft und weniger Geld in die Landeskasse fließt.