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Audio: Antenne Brandenburg | 05.05.2020 | Torsten Sydow | Quelle: dpa/Soeren Stache

Bildungsministerin Ernst

Brandenburg rückt nicht von MSA-Prüfungen ab

Die brandenburgische Landesregierung hält trotz Kritik an den Prüfungen für den Mittleren Schulabschluss fest. Das bekräftigte Brandenburgs Bildungsministerin Britta Ernst (SPD) am Dienstag gegenüber dem rbb.

Die drei schriftlichen Prüfungen für fast 20.000 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 10 fänden in diesem Monat statt. Dabei geht es um die Fächer Deutsch, Mathematik und Englisch.

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Durchschnittsnote ist nicht vorgesehen

Ernst reagierte damit auf Kritik des Landeselternrats und einen Offenen Brief von Potsdamer Schülerinnen und Schülern, die ungleiche Vorbereitungschancen auf Grund der Corona-Krise beklagt hatten.

Der Landeselternrat hatte deshalb vorgeschlagen, die Schüler sollten wählen können, ob sie die Prüfungen schreiben oder den Abschluss mit einer Durchschnittsnote machen wollen. Laut Ernst ist das im Schulgesetz nicht vorgesehen, begründete sie im Interview auf Antenne Brandenburg.

Für Berlin hatte Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) bekanntgegeben, dass die MSA-Prüfungen wegen der Corona-Pandemie weitgehend ausfallen. Nur die mündlichen Präsentationsprüfungen soll es geben, damit die Schüler ein MSA-Prüfungszeugnis erhalten.

Sendung: Antenne Brandenburg, 05.05.2020, 11.00 Uhr

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