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Quelle: dpa/Kay Nietfeld

Anklage wegen Volksverhetzung möglich

Ermittlungen gegen Attila Hildmann laufen noch

Die Staatsanwaltschaft Cottbus ermittelt weiter gegen den Verschwörungsideologen Attila Hildmann wegen Volksverhetzung im Internet.

Ob Hildmann angeklagt wird, sei noch offen, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft dem Evangelischen Pressedienst (epd) am Montag. "Die Ermittlungen laufen noch", so der Sprecher.

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Die Brandenburger Behörden sind zuständig, weil der Kochbuchautor dort seinen Wohnsitz hat. Die Staatsanwaltschaft Cottbus ist dort Schwerpunktstaatsanwaltschaft für Internetkriminalität. Die Ermittlungen gegen Hildmann waren im Juli öffentlich bekanntgeworden.

Hildmann war am Wochenende bei Demonstrationen von Gegnern der Anti-Corona-Maßnahmen in Berlin dabei. Am Samstagabend wurde er vorübergehend festgenommen, als vor der russischen Botschaft Steine und Flaschen in Richtung der Polizisten flogen.

Aus Berlin seien keine zusätzlichen Ermittlungsverfahren gegen Hildmann übernommen worden, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Cottbus am Montag.

Sendung: Inforadio, 31.08.2020, 12 Uhr

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