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Quelle: dpa/Jens Büttner

Nach den Osterferien

GEW: Nur noch geimpfte Lehrer an Berliner Schulen einsetzen

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) fordert, nach den Osterferien ab nächster Woche nur noch gegen Corona geimpfte Lehrkräfte im Unterricht an Berliner Schulen einzusetzen.

"Präsenzangebote sollten nur von Kolleginnen und Kollegen durchgeführt werden, die ein Impfangebot wahrnehmen konnten und einen ausreichenden Immunschutz haben", sagte GEW-Geschäftsführer Markus Hanisch am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. Allen Beschäftigten an den Schulen im Kontakt mit Kindern und Jugendlichen müsse schnellstmöglich ein Impfangebot unterbreitet werden, forderte er.

Zu Ärger und Unverständnis unter den Lehrern habe die Absage bereits vereinbarter Impftermine mit dem Vakzin von Astrazeneca geführt. Wegen bestimmter Nebenwirkungen wird es aktuell nur für Menschen ab 60 Jahren empfohlen.

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Am Donnerstag will der Senat darüber beraten, wie es nach den Osterferien an den Schulen weitergehen soll. In der Regierungskoalition ist man sich darüber uneinig. Während die Linke für die Aussetzung des Präsenzunterrichts für einen weiteren Monat ausspricht, gibt es bei Grünen und SPD Gegner und Befürworter von Schul-Öffnungen.

Die Opposition im Berliner Abgeordnetenhaus macht sich derweil für eine Corona-Testpflicht an Schulen stark, wie sie bereits in Brandenburg beschlossen wurde. Der bildungspolitische Sprecher der CDU, Dirk Stettner, sagte dem rbb, erst wenn Schülerinnen und Schüler verpflichtet getestet würden und Lehrkräfte geimpft seien, könne man wieder in den Präsenzbetrieb starten. Dies wird Stettners Einschätzung zufolge jedoch kaum direkt nach den Osterferien möglich sein.

Sendung: Inforadio, 07.04.2021, 13 Uhr

Die Kommentarfunktion wurde am 07.04.2021 um 17:30 Uhr geschlossen

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