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Quelle: imago images/photoarena/Eisenhuth

Nach Ausschreitungen in Jena

FC Energie Cottbus zu Geldstrafe von 15.000 Euro verurteilt

Der Fußball-Regionalligist FC Energie Cottbus ist nach Ausschreitungen seiner Anhänger zu einer Geldstrafe von 15.000 Euro verurteilt worden. Wie das Sportgericht des Nordostdeutschen Fußball-Verbandes (NOFV) am Donnerstag entschied, dürfen davon 5.000 Euro vom Verein selbst für sicherheitstechnische und gewaltpräventive Maßnahmen genutzt werden.

Gegen das Urteil darf Energie Berufung einlegen, der Verein hat sich aber bisher nicht konkret dazu geäußert.

Krawalle in der Regionalliga Nordost

Sechs Festnahmen bei Cottbus-Spiel in Jena

Krawalle in der Fußball-Regionalliga: Sechs Menschen wurden beim Auswärts-Spiel von Energie Cottbus in Jena festgenommen. Energie-Präsident Sebastian Lemke zeigte sich im Anschluss fassungslos.

Hintergrund sind Ausschreitungen in Jena

Ende September war es beim Auswärtsspiel in Jena zu Ausschreitungen gekommen, bei denen auch Cottbus-Fans wegen Landfriedensbruchs, Verstößen gegen das Versammlungs- und Sprengstoffgesetz, tätlichen Angriffen auf Polizeibeamte sowie wegen Diebstahls, gefährlicher Körperverletzung und Sachbeschädigung festgenommen wurden. Die Betroffenen hätten unverzüglich ein unbefristetes Hausverbot für alle Spielstätten des Vereins erhalten, teilte Energie mit.

Schon damals hatte der Verein seine Anhänger darauf aufmerksam gemacht, dass wegen des Fehlverhaltens mit hohen Geldstrafen zu rechnen sei, die den Verein möglicherweise in finanzielle Bedrängnis bringen könnte.

Sendung: rbb24, 03.11.2022, 18 Uhr

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