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Zeichen stehen auf Abbruch

Entscheidung über Regionalliga Nordost soll am 5. Juni fallen

Der Nordostdeutsche Fußballverband (NOFV) will auf seiner Präsidiumssitzung am 5. Juni über die Fortsetzung der Saison entscheiden. Die Zeichen stehen dabei klar auf Abbruch. Der Großteil der Klubs plädiert für ein Saisonende bis zum 30. Juni. Bei einigen Klubs stehen noch über zehn Spiele aus. Zudem wurden Geisterspiele mehrheitlich abgelehnt.

Die Vereine müssen bis zum 5. Juni beim NOFV eine verbindliche Aussage in Sachen Abbruch abgeben. Das wurde auf einer Video-Konferenz mit dem NOFV-Präsidium beschlossen. Bei den Klubs werde zudem eine Regelung favorisiert, bei der es keine Absteiger in dieser Saison gibt.

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Uneinigkeit beim Thema Aufstieg

Uneinigkeit herrscht offenbar nur beim Thema Aufstieg. Die überwiegende Mehrheit bevorzugt die Quotientenregel. Nach dieser würde der 1. FC Lok Leipzig zum Ersten erklärt werden und in einer möglichen Relegation spielen. VSG Altglienicke und Energie Cottbus wollen die Quotientenregel nicht widerspruchslos hinnehmen. "Bei Anwendung der Quotientenregel werden wir rechtliche Mittel prüfen. Das hat nichts mit Sport zu tun. Wir sind nicht bei der Mathe-Olympiade", hatte VSG-Co-Trainer Torsten Mattuschka betont.

Altglienicke führte die Tabelle beim vorläufigen Abbruch der Saison wegen der Coronavirus-Pandemie an. Der punktgleiche Verfolger aus Leipzig hat aber ein Spiel weniger ausgetragen und würde durch die Quotientenregel an der VSG vorbeiziehen.

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