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Quelle: imago images/Nordphoto

Pilotprojekt mit 800 Zuschauern

BR Volleys spielen am Mittwoch vor Fans

Die BR Volleys dürfen am Mittwoch in Rahmen eines Pilotprojekts erstmals wieder vor Fans spielen. Wie der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller, nach einer Senatssitzung am Dienstag bestätigte, sind für die Partie in der Max-Schmeling-Halle 800 Fans zugelassen. "Es geht um das Testen vor Ort und die Hygiene- und Sicherheitskonzepte", so Müller.

Alle 800 Tickets bereits vergriffen

Die 800 Karten für die Partie sind bereits vergriffen. Vor der Halle wird ein Corona-Testzentrum aufgebaut. Die Kosten für die Organisation belaufen sich laut Volleys-Manager Niroomand auf einen fünfstelligen Betrag, seien aber gerechtfertigt. "Es könnte unser letztes Heimspiel der Saison sein. Deshalb haben wir uns entschlossen, diese Herausforderung kurzfristig zu stemmen."

Sportlich stehen die Berliner unter Druck: Nachdem sie das erste Halbfinalspiel in Düren verloren hatten, müssen sie in der Best-of-three-Serie am Mittwoch (19:30 Uhr) zu Hause gewinnen, um ein entscheidendes drittes Spiel zu erzwingen.

Den Vorwurf, durch die Zulassung von Fans würde eine Wettbewerbsverzerrung entstehen, weist Niroomand zurück. "Ich bin mir sicher, auch Dürens Spieler freuen sich, endlich mal wieder vor Zuschauern auflaufen zu dürfen", so der 68-Jährige.

Während sich die Berliner Volleyballer über Fans freuen können, wurde ein für das Bundesliga-Derby angedachtes Pilotprojekt beim Spiel zwischen Hertha und Union dagegen nicht genehmigt. Das Derby soll am Ostersonntag stattfinden. Weil über die Osterfeiertage aber "Ruhetagen" gelten sollen, kann das Pilotprojekt bei diesem Spiel nicht umgesetzt werden.

Sendung: rbb UM6, 23.03.2021, 18 Uhr

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