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Audio: Antenne Brandenburg | 16.11.2022 | Bürgermeister Detlef Tabbert | Quelle: rbb/Björn Haase-Wendt

Vor Ende des RB63-Probebetriebs

Sicherheit für Zukunft der Schorfheide-Bahn in die Uckermark gefordert

Die Bahnstrecke RB63 zwischen Eberswalde und Joachimsthal (beides Barnim) sowie Templin (Uckermark) muss eine sichere Zukunft haben. Das fordern die Bürgermeister der Städte sowie die Verwaltungschefs der betroffenen Ämter. Sie haben sich jetzt direkt an Brandenburgs Ministerpräsidenten Dietmar Woidke (SPD) gewandt und fordern ihn in ihrem Schreiben auf, seinen Einfluss zur Aufnahme in den Landesverkehrswegeplan geltend zu machen.

Ausfälle bei Verkehrsunternehmen

Finanzierung des 49-Euro-Tickets weiter nicht ganz geklärt

Für 49 Euro im Monat sollen Bürger:innen im kommenden Jahr den öffentlichen Nahverkehr bundesweit nutzen können. Für die Verkehrsunternehmen bedeutet das deutlich geringere Einnahmen. Strittig ist, wer diese ausgleicht. Von Andreas B. Hewel

In beiden Landkreisen wohnen über 300.000 Bürger, und der Probebetrieb habe in diesem Sommer gezeigt, dass 300 Fahrgäste pro Tag die Strecke nutzen würden, sagte der Templiner Bürgermeister Detlef Tabbert (Linke) dem rbb. "Es ist strategisch wichtig, die Bahnverbindung weiter am Netz zu lassen." Tabbert betonte darüber hinaus, dass es an der Zeit sei, die Geschwindigkeit auf der Linie zu verbessern. "Ein Stunden-Takt würde eine optimale Anbindung für die Region bedeuten."

Probebetrieb endet nach drei Jahren

Im Dezember 2018 wurde die sogenannte Schorfheide-Bahn der Regionalbahn RB63 verlängert - von Eberswalde über Joachimsthal nach Templin. Seitdem läuft auf der Strecke ein Probebetrieb. Zuletzt hatte das brandenburgische Verkehrsministerium das Ende des Tests für Dezember 2022 verkündet und eine Prüfung der Strecke für einen dauerhaften Bahnverkehr auf der RB63 in Aussicht gestellt. Ein Termin dafür wurde allerdings nicht genannt.

Sendung: Antenne Brandenburg, 16.11.2022, 10:30 Uhr

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