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Audio: Antenne Brandenburg | 23.03.2021 | Franziska Hoppen | Quelle: rbb/Rautenberg

Landkreis Oder-Spree

Neues Wasserwerk könnte künftig Tesla-Fabrik versorgen

In Hangelsberg im Landkreis Oder-Spree könnte 2023 mit dem Bau eines Wasserwerks begonnen werden, das auch die Tesla-Fabrik versorgen soll. Davon geht das eine Sprecherin des Landesumweltministeriums auf Nachfrage des rbb am Dienstag aus. Demnach sei eine Wasserversorgung des gesamten Gewerbegebiets Freienbrink möglich, einschließlich der E-Auto-Fabrik.

Ungenutztes Vorkommen muss erschlossen werden

Laut einer Sprecherin des Umweltministeriums soll ein derzeit ungenutzter Grundwasservorrat im Raum Hangelsberg erschlossen werden. Die Erkundungen liefen bereits. Nach jetzigen Erkenntnissen sei vor Ort genug Wasser vorrätig, um die Tesla-Fabrik und weitere Gewerbe mit Wasser zu versorgen.

Das hieße auch, so die Ministeriums-Sprecherin, dass die Versorgungsreserven im jetzigen Bestand der Wasserwerke mit der Inbetriebnahme des neuen Wasserwerkes wieder in vollem Umfang den wachsenden Gemeinden zur Verfügung stünden. Beim Bau des Wasserwerks könne der Wasserverband Strausberg-Erkner (WSE) auf eine finanzielle Förderung hoffen.

Vor gut zwei Wochen hatte bereits Anke Hermann, zuständig im Umweltministerium für Wasser und Bodenschutz, verkündet, dass man aktuell davon ausgehe, in Hangelsberg zwischen vier bis sechs Millionen Kubikmeter Wasser zusätzlich erschließen zu können. Bereits in fünf Jahren solle das neue Wasserwerk an den Start gehen. Die Tesla-Fabrik benötigt in der ersten Ausbaustufe voraussichtlich rund 1,4 Millionen Kubikmeter Wasser.

Sendung: Antenne Brandenburg, 23.03.2021, 15:30 Uhr

 

Die Kommentarfunktion wurde am 24.03.2021 um 16:38 Uhr geschlossen

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