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Quelle: dpa/Patrick Pleul

Büro für Datenanalyse soll geschlossen werden

Tesla streicht in Kalifornien fast 200 Stellen

Der US-Elektroautobauer Tesla streicht im US-Bundesstaat Kalifornien knapp 200 Stellen. Das berichten verschiedene amerikanische Medien übereinstimmen. Demnach schließe Tesla ein Büro in Mateo, wo die Beschäftigten vor allem Daten des Fahrassistenz-Systems analysieren, berichteten am Mittwoch die Finanznachrichtenagentur Bloomberg und das Portal Techcrunch. Tesla wollte die Berichte zunächst nicht kommentieren.

Laut Bloomberg handelt es sich in der Mehrzahl um freie Mitarbeiter, die nach Stunden bezahlt werden. Insgesamt 81 Beschäftigte würden nach Buffalo im US-Bundesstaat New York umziehen, berichtete Techcrunch.

Musk: Werke verbrennen Geld

Tesla-Chef Elon Musk hatte in der vergangenen Woche auf einer Wirtschaftskonferenz in Katar gesagt, zehn Prozent der Vollzeitstellen im Unternehmen würden in den kommenden drei Monaten gestrichen, die Zahl der Aushilfskräfte dagegen werde steigen. Vor Aktionären klagte er, die neuen Werke in Austin in Texas und in Grünheide (Oder-Spree) würden "Geld verbrennen" und für Milliardenverluste sorgen. Grund seien die hohe Inflation und die Abkühlung der Weltwirtschaft.

Nach rbb-Informationen soll es im Brandenburgischen Werk keine Stellenstreichungen geben. Demnach werden dort weiterhin pro Monat 500 bis 600 Mitarbeiter eingestellt. Aktuell sind etwa 5.000 Menschen in dem Werk in Grünheide angestellt, bis zum Jahresende sollen es nach bisherigen Angaben 12.000 sein. Weltweit hatte Tesla Ende 2021 fast 100.000 Beschäftigte.

Sendung: Antenne Brandenburg, 29.06.2022; 13:30 Uhr

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