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Quelle: dpa/Paul Zinken

Jahresvergleich Februar

Zahl der Passagiere an Berliner Flughäfen deutlich gesunken

Die Flughäfen Tegel und Schönefeld haben im Februar dieses Jahres weniger Passagiere abgefertigt als vor einem Jahr. Wie die Flughafengesellschaft Berlin-Brandenburg (FBB) am Mittwoch mitteilte, hatten die Berliner Airports knapp 2,3 Millionen Fluggäste in dem Monat. Das waren demnach 10,2 Prozent weniger als im Februar 2019.

Auch weniger Starts und Landungen habe es gegeben. Auf beiden Flughäfen seien im Februar gut 19.300 Maschinen gelandet und gestartet. Das sind 12,2 Prozent weniger als im Vorjahr.

Negativtrend seit dem Jahreswechsel

Damit hat sich den Angaben zufolge ein Negativtrend seit dem Jahreswechsel fortgesetzt. In den ersten beiden Monaten dieses Jahres sei die Zahl der Passagiere im Vergleich zu 2019 um 8,6 Prozent zurückgegangen. Flughafen-Chef Engelbert Lütke Daldrup sagte, die Verkehrszahlen für Februar seien aufgrund der Konsolidierung bei den Airlines rückläufig.

Es sei noch nicht abzusehen, ob und inwieweit die weltweite Coronavirus-Ausbreitung die Entwicklung des Flugverklehrs bisher beeinflusst habe. "Ausgefallene Großveranstaltungen wie die ITB, aber auch Streichungen von Flügen bei den Airlines werden die Entwicklung in den kommenden Wochen und Monaten beeinflussen", so Lütke Daldrup weiter.

Rekordjahr 2019

Im vergangenen Jahr hatte die FBB noch einen neuen Passagierrekord verzeichnet. Nach Angaben von Lütke Daldrup haben 2019 etwa 35,65 Millionen Reisende die beiden Flughäfen genutzt  - 2,6 Prozent mehr als im Jahr davor.

In Tegel lag das Plus bei mehr als zehn Prozent. In Schönefeld ging dagegen die Zahl der Passagiere um zwölf Prozent zurück. In absoluten Zahlen gab es am Innenstadt-Flughafen demnach gut 24,2 Millionen Fluggäste. In Schönefeld lag die Zahl bei gut 11,4 Millionen.

Sendung: Abendschau, 04.03.2020, 19:30 Uhr

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