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Quelle: dpa/Giesecke & Devrient

20 Jahre Gemeinschaftswährung

Vier kuriose Fakten über den Euro

Der Euro wird 20! Am 1. Januar 2002 löste die europäische Gemeinschaftswährung hierzulande die D-Mark ab. Und auch wenn Sie damit täglich hantieren, kennen Sie die folgenden vier Fakten über den Euro vielleicht noch nicht.

Die Gebäude auf den Euro-Scheinen sind frei erfunden

Der Euro sollte die EU-Länder miteinander verbinden - deshalb wollte man bei der Motivauswahl auf der Vorder- und Rückseite keine Länder bevorzugen. Aber irgendetwas musste ja auf die Scheine gedruckt werden. Also hat man sich beim Design für ausgedachte Brücken und Fenster entschieden, die jeweils für Offenheit und Verbundenheit stehen sollten.

Für jeden Schein gibt es deshalb Gebilde aus einer anderen Epoche. Auf dem Fünf-Euro-Schein ist beispielsweise ein Bogen aus dem Klassizismus, auf dem 20er prangen gotische Fenster und auf dem 100-Euro-Schein barocke Architektur. Gemeinsam ist allen Scheinen: Auf der Rückseite ist jeweils eine Brücke abgebildet.

Quelle: imago-images/Filippo Carlot

Der Euro hatte einen Vorläufer

Bereits 1979 gab es die Europäischen Währungseinheit (European currency unit, ECU). Das war zwar noch keine eigenständige Gemeinschaftswährung, sondern eine Bezugsgröße für die Wechselkurse. Als Bargeld existierte die ECU nicht, allerdings wurden einige Sondermünzen herausgegeben. Die ECU wurde dann auch am 31. Dezember 1998 zur Festlegung des Umrechnungskurses für den Euro herangezogen.

Quelle: dpa/Frank Leonhardt

Den Euro gab's schon vor dem Euro

Moment mal ... 1998? Ja, denn drei Jahre vor der Bargeld-Einführung wurde der Euro schon in elektronischer Form auf den großen Finanzmärkten benutzt. Am 1. Januar 2002 kamen dann die Scheine und Münzen in damals elf europäischen Ländern in Umlauf. Mittlerweile nutzen 19 EU-Länder den Euro.

Es gibt auch Null-Euro Scheine

Die sind zwar nichts wert und auch keine echten Euro-, sondern Souvenirscheine. Aber Sammler:innen gehen voll drauf ab. Einige Auflagen sind sogar schon ausverkauft. Die Scheine bekommt man mit bekannten Gebäuden oder Berühmtheiten. Es gibt welche vom neuen Humboldt-Forum, mit Trabi drauf oder auch alten D-Mark-Münzen.

Quelle: dpa/Oliver Beckhoff

Sendung: Fritz, 01.01, 17.10 Uhr

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