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Quelle: dpa/Britta Pedersen

Das Wetter zum Wochenstart

Auf Hitze folgen Gewitter - und dann die Abkühlung

Die Temperaturen in Berlin und Brandenburg sind am Montag auf deutlich über 30 Grad gestiegen. Doch erste Ausläufer eines Tiefs machen sich bemerkbar - zunächst mit Gewittern und am Dienstag auch mit einer deutlichen Abkühlung.

In Teilen von Brandenburg und in Berlin sind zum Wochenbeginn die Temperaturen noch einmal auf hochsommerliche Temperaturen gestiegen. Bis zu 36 Grad wurden in der Region gemessen.

In die Bereiche von Temperaturrekorden gelange man bei diesen Werten aber noch nicht, sagte Meteorologe Andreas Friedrich vom Deutschen Wetterdienst (DWD). Da müssten die Werte schon auf über 40 Grad steigen - im Schatten. In den kommenden Tagen sei es mit der hochsommerlichen Hitze zudem auch erst einmal vorbei.

Höhepunkt der Hitzewelle

39,1 Grad in Langenlipsdorf gemessen

Die Hitzeglocke über der Region führte am Mittwoch in Langenlipsdorf, Wiesenburg, Potsdam und Berlin-Buch zu Temperaturrekorden. 40 Grad und mehr wurden aber nicht erreicht. Am Donnerstag soll es weniger heiß werden.

Tief Daniela bringt Abkühlung - und Gewitter

Aus dem Norden Deutschlands seien ab Montagnachmittag bereits die ersten Ausläufer Tiefs zu spüren. "Daniela" bringe in der Folge deutlich mildere Temperaturen nach Brandenburg und Berlin. Am Montagnachmittag kam es in Berlin und Brandenburg zu ersten Gewittern.

Dort wo die kühlere Meeresluft zuerst auf die Hitze treffe, seien am Montag und in der Nacht auf Dienstag kräftigere Schauer möglich, so Friedrich. Punktuell könne es auch zu heftigen Gewittern mit einzelnen Sturmböen kommen. Es sei nicht auszuschließen, dass diese auch mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 100 Stundenkilometern auftreten. Die Gefahr, dass einzelne Äste oder Bäume unter der Windlast abbrechen können, sei wegen des Laubes und angesichts der anhaltenden Dürre höher als gewöhnlich.

Unwettergefahr vor allem in Prignitz und Havelland

Am wahrscheinlichsten seien die Sommergewitter am Montag in der Prignitz und im Havelland. Hier bestünde gegebenenfalls auch Unwettergefahr mit kurzem Platzregen und Hagel. Genauere ortsgenaue Vorhersagen für Gewitter seien im Sommer oft nicht möglich, da sich die Energie zwischen heißen und kalten Luftmassen spontan entladen würde.

Im Laufe der Nacht würde sich das Wetter aber beruhigen. Dienstag seien noch einzelne Schauer möglich. Temperaturen von über 30 Grad seien hingegen zunächst nicht mehr zu erwarten. Bis Freitag sei eher von einem Sonne-Wolken-Mix mit Temperaturen zwischen 20 und 27 Grad auszugehen.

Über Berlin hat sich ein Regenbogen gebildet. | Quelle: Fabian Wallmeier

Sendung: Antenne Brandenburg, 25.07.2022, 14:30 Uhr

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