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Audio: Fritz | 25.11.2022 | Quelle: dpa/Carsten Koall

"Letzte Generation"

Klimaaktivisten wollen Proteste für eine Woche unterbrechen

Die Klimaaktivisten der "Letzten Generation" werden eigenen Angaben zufolge bis zum Ende der kommenden Woche keine Protestaktionen in Berlin und München mehr starten. Das teilte die Gruppe am Freitagabend mit.

Demnach hofft sie auf Taten in der letzten Sitzungswoche des Bundestags im laufenden Jahr. Gleichzeitig warnte sie vor einem Neustart der Proteste mit mehr Schlagkraft.

Man werde die Zeit nutzen, um "die vielen Menschen, die sich der Bewegung aktuell anschließen, ordentlich zu trainieren und einzubinden, um mit noch mehr Menschen wiederzukommen". Die Bundesregierung könne im Kampf gegen den Klimawandel noch handeln. "Es ist keine Frage des Könnens, sondern des Wollens, und wir dürfen nur inständig hoffen, dass sie ihrer Verantwortung noch gerecht wird", hieß es in der Mitteilung.

"Letzte Generation"

LKA ermittelt gegen sechs Klimaaktivisten nach Aktion am Flughafen BER

Es geht unter anderem um gefährlichen Eingriff in den Luftverkehr und Hausfriedensbruch: Gegen sechs Klimaaktivisten, die am Donnerstag den BER zeitweise lahmgelegt hatten, wird nun ermittelt.

Politiker fordern Konsequenzen

Einige Aktivisten der "Letzten Generation" hatten am Donnerstag den Flugbetrieb am Hauptstadtflughafen BER lahmgelegt. Sie kletterten dazu durch den Sicherheitszaun und gingen auf das Flughafengelände. Zahlreiche Politiker forderten Konsequenzen bis hin zur Ausweitung des Präventivgewahrsams im Bundespolizeigesetz.

"Ich denke, wir alle - Gesellschaft und Politik - können eine Verschnaufpause gut gebrauchen, um die erhitzten Gemüter etwas zu beruhigen", wurde Sprecherin Aimée van Baalen zitiert.

Sendung: rbb24 Inforadio, 25.11.2022, 20:00 Uhr

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