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Audio: Fritz | 23.12.2022 | Marie Boll | Quelle: imago images/Müller-Stauffenberg

Fahrverhalten unverändert

Berliner Polizei sieht keine Effekte durch höhere Bußgelder

Die Berliner Polizei hat bislang nicht beobachtet, dass sich Autofahrer durch die höheren Bußgelder anders verhalten.

Weder bei Unfällen noch bei Verkehrsverstößen seien die Zahlen zurückgegangen, teilte die Behörde am Donnerstag auf eine rbb-Anfrage mit. Auch aus der Beobachtung des fließenden Verkehrs lasse sich nicht ableiten, dass "insbesondere Kraftfahrzeugführende" ihr Fahrverhalten durch die höheren Bußgelder geändert hätten.

Unfallversicherer kommen zu anderem Fazit

Zu Wochenbeginn hatte die Unfallforschung der Versicherer (UDV) dafür plädiert, mehr Geschwindigkeitskontrollen einzuführen. Die höheren Bußgelder, die seit November 2021 gelten, hätten einen deutlichen Einfluss auf das Geschwindigkeitsniveau, hieß es zur Begründung. Die UDV bezog sich dabei auf Messungen in Hamburg und München.

Seit vergangenem Jahr werden bei einer Tempoüberschreitung von 11 bis 15 Stundenkilometern innerorts 50 Euro fällig, vor der Erhöhung waren es 25 Euro.

Sendung: Fritz, 23.12.2022, 01:30 Uhr

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