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Audio: rbb|24 Inforadio | 11.05.2023 | Jasmin Becker | Quelle: dpa/P.Pleul

Forstministerium

Waldbrandgefahr: Fast überall in Brandenburg gilt zweithöchste Stufe

Die Waldbrandgefahr ist fast überall in Brandenburg gestiegen. Nach Angaben des Agrar- und Forstministeriums wurde am Freitag vielerorts die zweithöchste Stufe vier (hohe Gefahr) ausgerufen. Nur in den Kreisen Teltow-Fläming, Oberspreewald-Lausitz und Spree-Neiße sowie in der Stadt Cottbus galt demnach eine mittlere Waldbrandgefahr mit Stufe drei.

Der Waldbrandschutzbeauftragte des Landes, Raimund Engel, sagte, seit Mai habe es in Brandenburg zehn Waldbrände gegeben. Sie seien rasch erkannt und schnell gelöscht worden. "Das hält sich alles noch in Grenzen."

Munitionsbelastetes Gebiet

Lieberoser Heide bekommt Waldbrandschutz- und Wildnis-Kompetenzzentrum

Die munitionsbelastete Lieberoser Heide ist von Waldbränden gebeutelt. Nun will das Land die Wildnisfläche auf dem Gebiet vergrößern. Doch wie gut passen Wildnis und Waldbrandschutz zusammen? Umweltminister Vogel hat vor Ort die Pläne vorgestellt.

Laut Polizei gab es am Mittwoch drei Waldbrände im Kreis Dahme-Spreewald. Bei Märkisch Buchholz seien zwei der Brände wahrscheinlich durch ausgegrabene Phosphor-Munition aus dem Zweiten Weltkrieg entstanden.

Phosphormunition gilt als leicht entflammbar. Das Waldgebiet bei Märkisch Buchholz und Halbe südöstlich von Berlin ist noch stark belastet. Dort befindet sich ein ehemaliges Schlachtfeld aus dem Zweiten Weltkrieg.

Sendung: Antenne Brandenburg, 11.05.2023, 6:15 Uhr

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