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Audio: rbb24 Inforadio | 08.05.2023 | Ingo Janssen | Quelle: dpa/Hannes P Albert

Berlin-Neukölln

Beide Mädchen nach Messerangriff außer Lebensgefahr

Die beiden Mädchen, die am vergangenen Mittwoch auf einem Berliner Schulhof durch Messerstiche verletzt wurden, sind nicht mehr in Lebensgefahr. Das bestätigte die Sprecherin der Schulstiftung der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg, Christina Reiche, dem rbb. Beide Kinder werden den Angaben zufolge aber weiter im Krankenhaus behandelt.

Schulunterricht wieder angelaufen

An der Evangelischen Schule in Berlin-Neukölln, die die beiden Mädchen besuchen, hat am Montag der Unterricht wieder begonnen. Zuvor hatte es eine interne Andacht gegeben. Sicherheitskräfte sollen die Schule weiter schützen. "Wir werden nicht komplett mit dem normalen Stundenplan beginnen", kündigte Reiche an.

Es sei wichtig, achtsam mit der Situation umzugehen und auf die Bedürfnisse von Schülerinnen und Schülern sowie des Kollegiums zu reagieren. Das Ziel sei aber, möglichst bald zur Normalität zu finden.

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Mutmaßlicher Angreifer in Neuköllner Schule war polizeibekannt

Nach dem Messerangriff in einer Neuköllner Schule werden immer mehr Details bekannt. Der mutmaßliche Täter war laut Staatsanwaltschaft vorbestraft. 2010 und 2012 ist er wegen Körperverletzung verurteilt worden.

An der Schule in Neukölln hatte am Mittwoch ein 38-jähriger Mann nach Erkenntnissen der Polizei auf zwei Mädchen im Alter von sieben und acht Jahren eingestochen. Beide Kinder wurden dabei schwer verletzt, die Achtjährige befand sich zeitweise in Lebensgefahr. Der mutmaßliche Täter wurde vorläufig in einer psychiatrischen Einrichtung untergebracht. Das Motiv ist unklar. Etwa 30 Schülerinnen und Schüler hatten den Messerangriff gesehen.

Sendung: rbb24, 08.05.2023, 13 Uhr

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