Berliner Wasserbetriebe
Die öffentlichen Berliner Trinkbrunnen bleiben wegen der Corona-Krise bis auf weiteres außer Betrieb. Das teilten die Berliner Wasserbetriebe am Donnerstag mit. Grund sei, dass Schmierinfektionen an den Brunnen nicht auszuschließen seien. Zudem gelte es, Menschenansammlungen in deren Umfeld zu vermeiden. "Über das Wasser an sich ist das Virus nicht übertragbar", betonte die Sprecherin.
Die Wasserbetriebe seien sich der Problematik bewusst, dass
Menschen, die auf der Straße leben, durch die Vorsichtsmaßnahme
erschwerten Zugang zu Trinkwasser hätten, sagte die Sprecherin. "Das tut
uns leid." Wasser werde daher in Zusammenarbeit mit der sozialen
Hilfsorganisation Karuna an Obdachlose verteilt.
Grundsätzlich stehen in Berlin laut den Wasserbetrieben inzwischen 120 Trinkbrunnen zur Verfügung. Über den Winter fließt dort generell kein Wasser. In wärmeren Monaten ist neben dem Trinken vor Ort auch das Füllen mitgebrachter Flaschen möglich. Gerade in Parks mit
vielen Sportlern und Spielplätzen muss man manchmal für die Nutzung anstehen. Die Wasserbetriebe bewerben das Leitungswasser als "klimafreundliche Alternative zu Flaschenwasser".
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