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Quelle: imago images/Christian Thiel

Inzidenz liegt erstmals über 200

Uckermark registriert deutlichen Corona-Anstieg

Im brandenburgischen Landkreis Uckermark ist am Freitag die 7-Tage-Inzidenz erstmals seit Ausbruch der Corona-Pandemie über 200 gestiegen. Sie lag nach Angaben des Landes bei 229,5.

Der hohe Anstieg ist dabei vor allem auf Corona-Infektionen in sechs Seniorenheimen zurückzuführen. Allein im von Kursana betriebenen Seniorenpflegeheim "Haus Andreas" in Schwedt sind nach rbb-Informationen 39 Heimbewohner und Mitarbeiter infiziert.

Hoffnung auf mobile Impfteams

Der Sozialdezernent des Landkreises Uckermark, Henryk Wichmann (CDU), hofft nun nach eigener Aussage auf schnelle Impfungen in den Heimen durch mobile Impfteams: "Ich bin sehr froh, dass sich der DRK-Kreisverband Ost-Uckermark darum bemüht hat, zwei mobile Impfteams an den Start zu bringen, die auch am Montag beginnen werden mitt Impfungen in den Altenpflegeeinrichtungen in der Stadt Schwedt", sagte Wichmann dem rbb.

Die Stadt Schwedt fordert auch einen eigenen Impfstandort am dortigen Asklepios-Klinikum. Die Wege zum Impfzentrum nach Prenzlau seien zu weit, kritisiert die Stadtverwaltung.

Die Uckermark gehört zu den Landkreisen mit einer überdurchschnittlich hohen Altersstruktur. Bislang war das Infektionsgeschehen in der Region überschaubar. Seit Ausbruch der Corona-Pandemie im März starben in der Uckermark 48 Menschen an oder mit dem Coronavirus.

Sendung: Brandenburg aktuell, 8.1.2021, 19:30 Uhr

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