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Quelle: dpa/Matthias Balk

Gegner der Corona-Maßnahmen

Betrieb in Berliner Impfzentrum wegen Protesten unterbrochen

Proteste gegen die Corona-Maßnahmen haben am Sonntag in Berlin dazu geführt, dass der Impfbetrieb im Erika-Heß-Stadion unterbrochen wurde. Das teilte die Berliner Polizei am Montag mit. Demnach fand um die Mittagszeit eine Zwischenkundgebung mit rund 1.000 Protestierenden vor dem Impfzentrum im Wedding statt, wo mit dem Impftstoff von Moderna gegen Corona geimpft wird.

Die Polizei sicherte nach eigenen Angaben einen "reibungslosen Impfbetrieb". Doch der für das Erika-Heß-Stadion zuständige Sicherheitsdienst entschied sich, das Impfzentrum für die Dauer der Kundgebung - eine knappe halbe Stunde - zu schließen.

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1.000 Menschen protestierten gegen Corona-Maßnahmen

Am Sonntag wurde gleich zweimal in Berlin gegen die Corona-Maßnahmen protestiert. Die erste Demonstration bewegte sich ab 12 Uhr vom Max-Josef-Metzger-Platz im Wedding - nach Polizeiangaben mit rund 1.000 Teilnehmenden - zur Chausseestraße Ecke Tieckstraße in Mitte. Die zweite Protest-Kundgebung fand am Nachmittag auf dem Rosa-Luxemburg-Platz mit mehreren Hundert Menschen statt und wurde gegen 16:30 Uhr von der Polizei aufgelöst.

Auf beiden Demonstrationen stellte die Polizei zahlreiche Verstöße gegen die Hygiene- und Abstandsregeln fest. Insgesamt 41 Strafermittlungsverfahren wurden den Angaben zufolge begonnen - unter anderem wegen Gebrauches und des Ausstellens von unrichtigen Gesundheitszeugnissen, Widerstandes gegen Polizeikräfte, Sachbeschädigung und Körperverletzung.

Drei Gegenproteste, die ebenfalls am Sonntag stattfanden, verliefen nach Polizeiangaben störungsfrei.

Sendung: Abendschau, 28.03.2021, 19:30 Uhr

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