Niedrige Impfquote in der Ukraine: Berlin will ukrainischen Geflüchteten schnell eine Corona-Impfung anbieten

Berlin will ukrainischen Geflüchteten schnell eine Corona-Impfung anbieten

28.02.22 | 11:07 Uhr

Berlins Gesundheitssenatorin Ulrike Gote (Grüne) will Geflüchteten aus der Ukraine möglichst schnell eine Impfung gegen Corona anbieten.

Start in Brandenburg am Dienstag

Novavax-Impfstoff stößt in Berlin auf großes Interesse

Die Berliner Senatsverwaltung für Gesundheit hofft, die Impfquote in der Hauptstadt durch ein Angebot des Vakzins von Novavax noch zu erhöhen. Seit diesem Montag wird der Totimpfstoff in Tegel und in Lichtenberg eingesetzt.

Wegen des Angriffskrieges Russlands sei in den nächsten Monaten mit einer Flüchtlingswelle zu rechnen, sagte die Senatorin am Montag im Gesundheitsausschuss des Abgeordnetenhauses. Die Impfquote in der Ukraine sei niedrig. Nur 35 Prozent der Menschen seien zweimal geimpft und nur 1,7 Prozent dreimal.

Daher sei es sehr sinnvoll, Impfkapazitäten und Impfstellen bereitzuhalten. "Wir werden dieser Gruppe dann sehr zügig die Impfung ermöglichen und anbieten", so Gote.

Sendung: Inforadio, 28.02.2022, 10:00 Uhr