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Quelle: dpa/B. Settnik

Brandenburgs Gesundheitsministerin

Nonnemacher appelliert an Jugendliche, sich impfen zu lassen

Die Brandenburger Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) hat insbesondere an junge Menschen appelliert, sich gegen das Coronavirus impfen zu lasen.

"Wir haben jetzt die Situation, dass ein größerer Teil der Bevölkerung über 18 (Jahre) geimpft ist", sagte Nonnemacher den "Potsdamer Neuesten Nachrichten". "Aber in der Gruppe der zwölf bis 18-Jährigen sind nur sehr wenige geimpft."

Corona-Pandemie

Jeder zweite in Berlin und Brandenburg mindestens einmal geimpft

Berlin und Brandenburg liegen bei der Impfquote fast gleich auf. Knapp 50 Prozent der Menschen in der Region haben mindestens einen Piks mit einem Corona-Vakzin erhalten. Auch die Zahl der vollständig Geimpften steigt und steigt.

Nonnemacher: "'Jetzt ist endlich Partytime'"

Deshalb könne man nur an die Jüngeren appellieren - "die vielleicht denken: 'Jetzt ist endlich Partytime'" - Impftermine in Anspruch zu nehmen, sagte die Ministerin.

Gerade für diese Zielgruppe müssten aber auch niederschwellige Impfangebote gemacht werden, betonte Nonnemacher, wie etwa "Impfen im Zelt, auf dem Dorfplatz oder im Stadtteil". Da gebe es eine Menge kreativer Ideen in den Kommunen. "Zudem wollen wir, ähnlich dem Bund, eine Plakatkampagne auflegen."

Die Ständige Impfkommission (Stiko) empfiehlt den Covid-19-Impfstoff von Biontech und Pfizer derzeit nur für Kinder und Jugendliche mit Vorerkrankungen. Der Einsatz bei 12- bis 17-Jährigen ohne Vorerkrankungen wird laut Stiko derzeit nicht allgemein empfohlen. Nach ärztlicher Aufklärung und bei individuellem Wunsch und Risikoakzeptanz sei dies aber möglich.


Die Kommentarfunktion wurde am 23.06.2021 um 18:41 Uhr geschlossen

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Sendung: Antenne Brandenburg, 23.06.2021, 11:00 Uhr

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