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Quelle: IMAGO/Matthias Koch

Präsidium lehnt Rücktritts-Angebot ab

Steffel bleibt Füchse-Präsident

Frank Steffel bleibt überraschend Präsident der Füchse Berlin. Das bestätigte er am Montag rbb|24. Einen Tag nach seiner letztlich erfolglosen Kandidatur als Hertha-Präsident vermeldeten zunächst die Füchse, dass die Vizepräsidenten "das Rücktrittsangebot ihres Präsidenten abgelehnt und Frank Steffel einstimmig gebeten" hätten, "die erfolgreiche und vertrauensvolle Arbeit" fortzusetzen.

"Amt nur niedergelegt, nicht zurückgetreten"

Zu rbb|24 sagte der 56-jährige Unternehmer danach: "Wir haben das heute gemeinschaftlich besprochen, keiner hatte das Gefühl, dass ein Rücktritt nötig ist. Das Präsidium und der Aufsichtsrat haben mich gebeten, weiterzumachen. Das mache ich sehr gerne." Er stellte klar: "Im Übrigen habe ich ja mein Amt nur niedergelegt und bin nicht zurückgetreten."

Steffel bleibt damit zumindest bis zum nächsten Jahr Präsident der Füchse, dann sind wieder Wahlen.

Noch am Sonntag hatte Steffel bei der Hertha-Mitgliederversammlung verkündet, sein Amt bei den Füchsen niedergelegt zu haben. Der ehemalige CDU-Bundestagsabgeordnete war bei der Wahl dem ehemaligen Ultra Kay Bernstein unterlegen. Der Hertha-Aufsichtsrat hatte sich zuvor einstimmig für Steffel ausgesprochen.

"Mir war eine so tiefe Zerrissenheit bei Hertha BSC sowie die Spaltung zwischen den Ultras und den restlichen Mitgliedern in diesem Umfang nicht bewusst", sagte Steffel dem Kicker am Montag.

Sendung: rbb24 Inforadio, 27.06.2022, 13:15 Uhr

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