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Audio: Antenne Brandenburg | 05.03.2023 | Nachrichten | Quelle: imago images/Jürgen Schwarz

0:3-Niederlage in Duisburg

Turbine verliert nächstes Spiel im Abstiegskampf

Der 1. FFC Turbine Potsdam hat am Sonntag die nächste Bundesliga-Niederlage kassiert. Im Kellerduell beim MSV Duisburg verloren die Brandenburgerinnen deutlich mit 0:3 (0:2) und bleiben in dieser Saison weiter ohne Sieg. Mit nur einem Punkt stehen sie nach dem 13. Spieltag auf dem letzten Tabellenplatz.

Turbine Potsdam im freien Fall

Die unmögliche Mission des Marco Gebhardt

Nach der Niederlage gegen Bremen muss Turbine Potsdam die Hoffnung auf den Klassenerhalt wohl endgültig begraben. Für Neu-Trainer Marco Gebhardt ist damit das Saisonziel quasi schon passé. Nun geht es um Weichenstellungen. Von Marc Schwitzky

Duisburgs erster Schuss zappelt im Netz

Im ersten Spiel unter dem neuen Trainer Marco Gebhardt präsentierten sich die Potsdamerinnen in der Anfangsphase durchaus mutig. Dann landete allerdings der erste Torschuss des MSV Duisburg direkt im Kasten. Sarah Freutel zog aus halbrechter Position ab und verwandelte den Ball im linken unteren Eck (13.).

Zwar hatte Turbine danach Chancen auf den Ausgleich, es fehlte aber an der letzten Konsequenz im Abschluss. Hinzu kam eine Fehlentscheidung der Schiedsrichterin Sina Diekmann, die ein klares Foul an der Potsdamer Angreiferin Sophie Weidauer im Strafraum falsch bewertete und auf Offensivfoul statt Elfmeter entschied (25.).

Die kurze Druckphase der Turbinen endete erneut durch einen Treffer von Duisburgs Stürmerin Freutel. Nach einer weiten Flanke in den Lauf spielte diese ihren Geschwindigkeitsvorteil aus und schlug die Potsdamer-Torfrau Anna Wellmann im Eins-gegen-Eins (29.).

Turbine verschießt Elfmeter

Nach der Pause kam noch einmal ein Fünkchen Hoffnung beim Team von Marco Gebhardt auf, als es nach einem Foul an Jil Frehse Elfmeter für Turbine gab. Die zur Halbzeit eingewechselte Amber Barrett schnappt sich den Ball und führte den Strafstoß aus, traf allerdings nur den linken Außenpfosten (47.).

Im direkten Gegenangriff war es dann erneut Sarah Freutel, die mit ihrem dritten Treffer für die Entscheidung sorgte. Wie schon bei ihrem zweiten Tor war sie schneller als alle anderen, umkreiste Torhüterin Wellmann seelenruhig und musste nur noch einschieben (48.). Der MSV verwaltete die Partie danach sicher und brachte den Sieg über die Zeit.

Sendung: Antenne Brandenburg, 05.03.2023, 16:00 Uhr

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