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Cottbus Polizeidirektion Süd | Quelle: rbb/Josefine Jahn

Spree-Neiße/Dahme-Spreewald

Zwei Menschen bei Badeunfällen im Süden Brandenburgs gestorben

Im Süden Brandenburgs sind am Wochenende zwei Menschen bei Badeunfällen ums Leben gekommen.

Im Felixsee bei Bohsdorf (Spree-Neiße) ist wollten nach Angaben der Polizeidirektion Süd zwei Männer den See durchschwimmen, als einer von ihnen, ein 53-Jähriger, plötzlich akute Probleme bekam und um Hilfe rief.

Sein schwimmender Begleiter, ein 47-jähriger Mann, versuchte ihn ans Ufer zu ziehen, musste aber selbst entkräftet aufgeben.

Rettungskräfte brachten ihn anschließend zur Behandlung in ein Krankenhaus. Taucher fanden wenig später den zweiten Mann leblos in Ufernähe, ein Arzt konnte nur noch seinen Tod bestätigen.

Schwimmen auf eigenen Gefahr

Ostbrandenburger Badestellen fehlen die Rettungsschwimmer

Bei schönen Wetter gehört der Badespaß bei vielen mit zum Sommer. Doch sicher Schwimmen ist in Ostbrandenburg nur sehr eingeschränkt möglich. Wegen der Kosten gibt es kaum noch offizielle Badestellen. Hinzu kommt der Rettungsschwimmer-Mangel.

85-Jähriger im Kiessee bei Bestensee ertrunken

Auch in einem Kiessee bei Bestensee (Dahme-Spreewald) ereignete sich der Polizei zufolge ein tödlicher Badeunfall. Zeugen beobachteten, wie ein Mann beim Schwimmen in dem See aus noch unbekannter Ursache plötzlich unterging.

Nach Rettungsversuchen anderer Badegäste wurde der 85-Jährige durch Einsatzkräfte der Feuerwehr aus dem Wasser geborgen. Sofort eingeleitete Wiederbelebungsmaßnahmen blieben erfolglos. Auch bei diesem Badeunfall konnte ein Notarzt nur noch den Tod des Mannes feststellen.

Sendung: Antenne Brandenburg, 01.08.2022, 13.30 Uhr

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