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Audio: Antenne Brandenburg | 21.09.2021 | Frank Prochnow | Quelle: Udo Herrmann/picture alliance/CHROMORANGE

Landwirtschaft

In Ostbrandenburg werden immer weniger Kartoffeln angebaut

Die Kartoffelernte ist auf den Ostbrandenburger Feldern jetzt in vollem Gang. Allerdings sind die Anbauflächen überschaubar. In den vergangenen drei Jahrzehnten gab es einen Rückgang von rund 90 Prozent. Im Kreis Märkisch-Oderland gehört der Öko Agrar GmbH Jahnsfelder Landhof zu den letzten Betrieben mit einem solchen Anbau. Leiter Frank Prochnow sieht mehrere Gründe für das geringe Interesse vieler Landwirte an der Kartoffel. "Erstmal haben wir einige Vorkosten. Deshalb ist der Kartoffelanbau zurückgegangen. Wir arbeiten ohne Beregnung. Das ist ein Risiko", erklärte er.

Sein Betrieb mache es trotzdem, weil dieser mit Direktvermarktung arbeite und sich eine Riesen-Wertschöpfungskette mit der Kartoffel ergebe. "Dieses Jahr müssen wir mit der Kartoffelernte zufrieden sein", so Prochnow und führte die klimatischen Verhältnisse mit den wenigen Niederschlägen an. Dennoch erwarte er eine zufriedenstellende Ernte.

Der Jahnsfelder Landhof liefert seine fünf verschiedenen Kartoffelsorten entweder an Abnehmer in Berlin oder verkauft sie direkt im eigenen Hofladen.

Sendung: Antenne Brandenburg, 21.09.2021, 10:30 Uhr

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