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Audio: Antenne Brandenburg | 08.06.2023 | Philip Barnstorf | Quelle: dpa

Kranbauwerk Kocks Ardelt

Insolventer Kranbauer aus Eberswalde steht kurz vor der Rettung

Das insolvente Kranbauwerk Kocks Ardelt in Eberswalde ist so gut wie gerettet: Zwei Investoren haben am Montag Kaufverträge für das Werk unterschrieben. Das teilte der Insolvenzverwalter dem rbb mit. Damit der Kauf vollzogen werden kann, fehlt allerdings noch eine Bürgschaft von Bund und Land. Sie sollen Bankkredite für das Werk absichern.

Das Logistikunternehmen Rhenus und die Techne GmbH aus Leipzig wollen laut Mitteilung das Kranbauwerk für einen siebenstelligen Betrag kaufen. Rhenus war bisher regelmäßiger Kunde von Kocks Ardelt. Techne Geschäftsführer Ludwig Koehne hatte in der Vergangenheit schon einmal das Kranbauwerk in Eberswalde übernommen, hatte das Werk aber wieder abgestoßen.

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Mehrheit der Mitarbeiter sollen wieder im Werk arbeiten

Laut dem Insolvenzverwalter sollen die meisten der 120 Mitarbeiter wieder im Werk arbeiten. Der Kranbauer produziert Schwerlastkräne etwa für Container-Häfen. Das Insolvenzverfahren läuft seit Juni vergangenen Jahres.

Vor einem Monat kündigte Eberswaldes Wirtschaftsdezernent Jan König, dass die Gespräche mit den Investoren kurz vor dem Abschluss stünden. "Es scheint sich da eine Lösung abzuzeichnen, so dass ich optimistisch bin, dass das Insolvenzverfahren tatsächlich abgeschlossen wird", sagte der König damals dem rbb.

Sendung: Antenne Brandenburg, 08.06.2023, 11:30 Uhr

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