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Audio: rbb24 | 11.05.2023 | Dennis Engelmann | Quelle: rbb

Märkisch-Oderland

Weltkriegsbombe an der Strecke der RB26 erfolgreich gesprengt

Die Weltkriegsbombe in Gorgast im Oderbruch (Märkisch-Oderland) ist am Donnerstagvormittag erfolgreich gesprengt worden. Das berichteten Reporter des rbb.

Der 250 Kilogramm schwere Sprengkörper hatte auf einem Feld nahe der Regionalbahnlinie 26, der sogenannten Ostbahn, gelegen. Eine Entschärfung war deswegen nicht möglich. Gegen 11 Uhr erfolgte deshalb eine kontrollierte Sprengung, bei der eine Sandfontäne etwa 30 Meter in die Luft schoss. Die Erschütterung war mehrere Hundert Meter weit zu spüren, berichten Zeugen. Sprengmeister Matthias Metke sagte nach dem Einsatz: "Die Bombe hat keinen Schaden für die Umgebung und die Eisenbahnlinie genommen. Eine schöne Punktlandung."

Start der Bauarbeiten

Berliner Stadtbahn zwei Wochen für Regional- und Fernverkehr gesperrt

Auf Bahnreisende kommen in Berlin starke Einschränkungen zu: Von diesem Donnerstag an ist die Stadtbahnstrecke für die kommenden zwei Wochen gesperrt. Betroffen sind mehrere Regionalbahnlinien und sowie der Fernverkehr. Es kommt zu Ausfällen und Umleitungen.

Grund für die Sprengung war, dass die Bombe jahrzehntelang im Wasser gelegen hatte und der Zünder beschädigt war. Oft wird nur der Zünder unschädlich gemacht.

Nur wenige Anwohner betroffen

Für die Sprengung hatten etwa 20 Anwohner ihre Häuser verlassen müssen. Auch die Strecke der Regionalbahn 26 zwischen Gorgast und der polnischen Grenze war drei Stunden lang gesperrt, ist inzwischen aber wieder freigegeben. Die Bundesstraße 1 war von den Einschränkungen nicht betroffen.

Sendung: rbb24, 11.05.2023, 07:30 Uhr

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