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Audio: Antenne Brandenburg | 04.06.2020 | Quelle: Albrecht Köhler/Twitter: Gigafactory_4

Grünheide

Tesla gießt Fundament für Gigafactory

Im Norden der Baustelle in Grünheide (Oder-Spree) gießt der US-Elektroautohersteller Tesla für seine geplante Fabrik nun eine erste Bodenplatte. Sie ist Teil des sogenannten Flachfundaments, das nicht bis ins Grundwasser reicht.

Das darf das US-Unternehmen im Rahmen einer vorzeitigen Genehmigung bauen. Falls das Gesamtprojekt nicht genehmigt wird, muss Tesla auf eigene Kosten zurückbauen.

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Tesla testet Fundament mit Pfählen

In anderen Fabrikabschnitten wird das Fundament voraussichtlich mit unterirdischen Pfählen gestützt werden müssen, die ins Grundwasser reichen. Derzeit testet Tesla auf der Baustelle solche Pfähle. Der Bau dieses Abschnitts ist noch nicht genehmigt. In den kommenden zwei Wochen wolle Tesla entsprechende Genehmigungsunterlagen beim Landesumweltamt einreichen, teilte das Landesumweltministerium am Mittwoch mit.

Öffentliche Aussprache wohl möglich

Zu den Tesla-Plänen hatten Bürger und Verbände mehr als 350 Einwendungen eingereicht. Diese müssen öffentlich diskutiert werden. Axel Steffen, Referatsleiter im Brandenburger Umweltministerium, sagte der "Märkischen Oderzeitung", er halte es für immer wahrscheinlicher, dass der Erörterungstermin mit Publikum durchgeführt werden könne. Wegen der Corona-Einschränkungen war zunächst eine Online-Veranstaltung diskutiert worden.

Mehrere Regionalzeitungen berichten am Donnerstag zudem, dass Tesla bereit sei, sich im Umwelt- und im Wirtschaftsausschuss Brandenburgs den Fragen der Abgeordneten zu stellen.

Sendung: Antenne Brandenburg, 04.06.2020, 15:30 Uhr

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