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Audio: Antenne Brandenburg | 28.05.2020 | Quelle: ZB

Tesla-Ansiedlung in Oder-Spree

Ostbrandenburger Kommunen unterschreiben Infrastrukturerklärung

Die Infrastruktur in Ostbrandenburg soll im Zusammenhang mit der in Grünheide geplanten Tesla-Ansiedlung ausgebaut werden. Der brandenburgische Infrastrukturminister Guido Beermann (CDU), Vertreter von 13 ostbrandenburgischen Ämtern, Städten und Gemeinden sowie die Landräte von Märkisch-Oderland und Oder-Spree haben am Donnerstagvormittag in Fürstenwalde (Oder-Spree) eine entsprechende Erklärung unterschrieben. Anwesend war ebenfalls ein Vertreter der Landesplanung Berlin-Brandenburg. 

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Herausforderungen durch Zuzug

Infrastrukturminister Beermann sagte, dass das Treffen der Auftakt zur Erarbeitung eines gemeinsamen Konzepts sei. Es soll unter anderem Nahverkehr, Wohnraum, Schulen und Kindergärten vor dem Hintergrund erwarteten Zuzugs gehen. Diese Maßnahmen sollten in einem gemeinsamen Konzept gebündelt werden.

Beermann sagte weiter, dass sich die Landesregierung trotz der Corona-Krise einig darin sei, dass Tesla nach Ostbrandenburg kommen solle.

8.000 Schichtarbeiter koordinieren

Rolf Lindemann (SPD), Landrat in Oder-Spree, sagte, dass die An- und Abfahrt der geplanten 12.000 Mitarbeitern im Drei-Schicht-Betrieb eine Herausforderung für den Verkehr würden. Deshalb müssten Lösungen für infrastrukturelle Nadelöhre, wie etwa in Erkner, schnell geplant und umgesetzt werden. Zudem sei entscheidend, dass zum geplanten Produktionsstart im Juli 2021 genug Wohnungen für Zuziehende zur Verfügung stehen.

Sendung: Antenne Brandenburg, 28.05.2020, 12:30 Uhr

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