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Audio: rbb24 | 10.11.2020 | Nils Busch-Petersen | Quelle: imago images/STPP

Umsatzeinbußen wegen Corona

Handelsverband fordert vier offene Adventssonntage

Der Handelsverband Berlin-Brandenburg hat wegen der Corona-Krise gefordert, die Geschäfte in diesem Jahr an allen vier Adventssonntagen öffnen zu lassen.

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Hauptgeschäftsführer Nils Busch-Petersen sagte dem rbb, auf diese Weise könnten sich auch die vielen Kunden weiter verteilen. Der Einzelhandel setze große Hoffnungen in das Weihnachtsgeschäft. Umsatzeinbußen könnten so möglicherweise begrenzt werden.

Busch-Petersen betonte zudem, die Branche könne sich selbst am besten helfen, wenn die Rahmenbedingungen dafür geschaffen werden. Es sei wichtig, einfach aufzumachen und sich dabei nicht ideologisch zu verkämpfen.

Die Gewerkschaft ver.di wies den Vorstoß umgehend zurück. Der Sprecher des ver.di-Landesverbands Berlin-Brandenburg, Andreas Splanemann, sagte am Mittwoch dem rbb, die geplanten Öffnungszeiten reichten aus. Die Einbußen des Einzelhandels aufgrund der Corona-Krise ließen sich nicht dadurch lösen, dass die Geschäfte an vier statt zwei Sonntagen öffnen dürfen. Das gehe nur zu Lasten der Beschäftigten.

Bisher sind der zweite (6. Dezember) und vierte Advent (20. Dezember) als verkaufsoffene Sonntage geplant.

Sendung: rbb24, 10.11.2020, 22:00 Uhr

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