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Audio: Antenne Brandenburg | Di 23.08.22 | Köhne, M. | Quelle: dpa/B.Diehl

Ganzjährige Gefahr in der Region

Erster Geflügelpest-Fall bei Wildvogel in Brandenburg in diesem Sommer

Erstmals in diesem Sommer wurde in Brandenburg die Geflügelpest bei einem Wildvogel entdeckt. Das teilte das Brandenburger Gesundheitsministerium am Dienstag mit. Bei einem verendeten Basstölpel im Ortsteil Reppinichen der amtsfreien Gemeinde Wiesenburg/Mark in Potsdam-Mittelmark konnte demnach das H5N1-Virus Ende vergangener Woche nachgewiesen werden.

In der Mitteilung heißt es, mit einer Ansteckung durch die sogenannte Vogelgrippe sei nicht mehr lediglich im Herbst und Frühjahr zu rechnen. "Das Virus scheint inzwischen dauerhaft in Europa zu zirkulieren und so zu einem ganzjährigen Infektionsrisiko für Wildvögel und Geflügel zu führen". Zu dieser Annahme hätten mehrere Funde der vergangenen Wochen bei Wildvögeln, aber auch in Nutztierbeständen geführt.

Um den Bestand zu schützen und eine Ausbreitung der Geflügelpest zu verhindern, empfiehlt das Gesundheitsministerium mehrere Maßnahmen: Vogelhaltung solle demnach beim zuständigen Veterinäramt gemeldet werden. Beim Betreten von Stallungen müsste spezifische Kleidung getragen werden, die danach abzulegen sei. Außerdem sollten Wildvögel nicht in Berührung mit der Einstreu und Futterresten der Nutztiere kommen.

Die vollständigen Regelungen sind auf der Webseite des Ministeriums [msgiv.brandenburg.de] nachzulesen.

Sendung: Antenne Brandenburg, 23.08.2022, 11:00 Uhr

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